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Die Physik weicht der Metaphysik

Aus der September 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einfachheit kennzeichnet die Lehren der Christlichen Wissenschaft und in zunehmendem Maße auch die höchsten und besten materiellen Theorien, die die wissenschaftlichen Denker der Welt durch ihr verstandesmäßiges Ringen entwickelt haben. Von den Schlußfolgerungen dieser Denker kann man mit den Worten der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 268) fraglos sagen: „Die Annahme von einer materiellen Basis, von der alles Vernunftgemäße hergeleitet werden kann, weicht langsam der Idee einer metaphysischen Basis, welche von der Materie ab- und auf das Gemüt hinsieht als auf die Ursache einer jeden Wirkung.“

Es ist das Vorrecht des Christlichen Wissenschafters, naturwissenschaftliche Theorien vom Standpunkt seiner Kenntnis der unbedingten Wissenschaft aus zu betrachten und aufmerksam zu verfolgen, wenn sie der in der Christlichen Wissenschaft dargelegten Erklärung der Materie näher kommen. Kein Christlicher Wissenschafter wird unberechtigt den Anspruch erheben, daß er die verwickelten theoretischen Formeln und die diesbezüglichen sogenannten Grundlagen völlig verstehe; aber es wäre nicht richtig, von vornherein anzunehmen, daß jemand, der ein beweisbares Verständnis der Grundlagen von Mrs. Eddys Lehren hat, jene Gedankengänge im großen ganzen nicht verstehen könne.

Der Christliche Wissenschafter beurteilt jede materielle Theorie nicht vom Standpunkt der Physik, sondern der Metaphysik. Jesus sagte: „Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein“ (Matth. 6, 22). Wenn wir die Allheit und Einheit Gottes, des Geistes, des Gemüts, erkennen und in unserem Bewußtsein daran festhalten, daß dies die volle Wahrheit ist, wird unser Verständnis erleuchtet, und wir werden unverkennbar fähig, Tatsachen und das, was nicht tatsächlich ist, auseinanderzuhalten.

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