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Alle können helfen

Aus der März 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 4 des Werkes „Pulpit and Press“ (Kanzel und Presse) weist unsere Führerin Mary Baker Eddy in ihrer Einweihungspredigt auf die verstärkende Wirkung des individuellen Bemühens hin. Hier schreibt sie: „Ein einziger Wassertropfen mag dazu beitragen, die Sterne zu verhüllen oder den Baum mit Blüten zu krönen.“

Die Christlichen Wissenschafter in der ganzen Bewegung interessieren sich immer mehr für die Sonntagsschule, und infolgedessen ist eine Zunahme in der Schülerzahl, größere Regelmäßigkeit im Besuch und besserer Unterricht zu verzeichnen. Ein Mitglied einer Vereinigung in einer kleinen Stadt des Mittelwestens, die noch keine Sonntagsschule hatte, kam zu der Überzeugung, daß die Lehren der Christlichen Wissenschaft den Kindern des Ortes zugänglich gemacht werden sollten. Wegen des großen Interesses, das sie an den Tag legte, wurde sie mit der Aufgabe betraut, eine Sonntagsschule anzufangen, und zu deren Vorsteherin ernannt. Am folgenden Sonntag kam sie mit drei Schülern zur Sonntagsschule. In weniger als einem Jahr waren zwölf Schüler in der Sonntagsschule und drei Lehrer. Von der Eröffnung der Sonntagsschule an, konnte eine Zunahme im Kirchenbesuch festgestellt werden.

Vor einigen Jahren wurde die Sonntagsschule einer anderen Kirche in einem Städtchen des Mittelwestens von durchschnittlich fünf Schülern besucht. Diese Kirche befindet sich in einer wenig bevölkerten Gegend, und manche Kirchenmitglieder müssen 40 Kilometer fahren, um zur Kirche zu kommen. Wegen dieser Umstände ließ wohl der Besuch der Kirche sowie der Sonntagsschule viel zu wünschen übrig. Daher wurde bei einer Mitgliederversammlung im Oktober 1949 der Beschluß gefaßt, versuchsweise die Sonntagsschule zur selben Zeit abzuhalten wie die Gottesdienste, wenn es möglich wäre, zeitweilig ein anderes Lokal dafür zu finden.

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