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Vor über 32 Jahren fand in meinem Leben...

Aus der März 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über 32 Jahren fand in meinem Leben das größte Ereignis statt. Ich kam zu Besuch in mein Elternhaus auf einem Bauerngut. Meine ältere Schwester war ebenfalls auf Besuch da, und meine jüngere Schwester war noch zu Hause. Sie waren neuerdings Anhängerinnen der Christlichen Wissenschaft geworden und wünschten nichts sehnlicher, als daß ich mich dieser Wissenschaft auch zuwende.

Am ersten Tage meines Dortseins luden sie mich ein zuzuhören, als sie die Lektionspredigt im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft lasen, was ich ziemlich widerwillig tat. Ich verstand nicht, was sie aus dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy lasen, und es weckte nicht das geringste Interesse in mir. Als sie mich am zweiten Tage wieder einluden, mit ihnen die Lektion zu lesen, lehnte ich es ab.

Ein paar Tage später gab mir meine jüngere Schwester ein Buch und sagte: „Das ist, Das Leben der Mary Baker Eddy‘ von Sibyl Wilbur. Vielleicht möchtest du dir gerne einmal die Bilder ansehen.“ Ich sah sie mir gerne an, und als ich sie gesehen hatte, schlug ich das Buch vorne auf und wollte lediglich aus Neugier einmal ein paar Seiten lesen. Zu meiner Überraschung fand ich das Buch so ungemein fesselnd, daß ich mir kaum noch Zeit nahm zum Essen oder Schlafen, bis ich es zu Ende gelesen hatte.

Ich war innerlich so tief ergriffen von Mrs. Eddys aufopferndem, unerschütterlichem Glauben und ihrem reinen Leben, daß ich meine Heimkehr kaum abwarten konnte. Zu Hause bestellte ich sofort das Lehrbuch. Ich war überzeugt, daß diese außergewöhnliche Frau etwas Ungewöhnliches zu bieten hatte, und ich wurde nicht enttäuscht.

Ich hatte die Wissenschaft noch kein Jahr studiert, als mein Mann an Schwindsucht erkrankte. Er sorgte sich vor allen Dingen um seine Familie. Es war ihm schrecklich zu denken, er könnte sterben und seine Frau mit drei kleinen Kindern zurücklassen, die sie zu versorgen hätte. Er bat mich daher, einer Ausüberin zu schreiben und sie um Hilfe zu bitten, was ich auch tat. Durch ihre liebevolle Arbeit und sein eigenes unermüdliches Studieren des Lehrbuchs wurde er geheilt.

Einige Jahre später erkrankte unser zweiter Sohn schwer an Schlafsucht. Es war ein so schwerer Fall, daß er nach den Gesetzen der ärztlichen Wissenschaft kaum anders als tödlich hätte verlaufen können. Ja, ein mit der Familie befreundeter Arzt, der ins Haus kam, um meinen Mann in Geschäftssachen zu sprechen, und der das kranke Kind sah, sprach, wie mir später gesagt wurde, schon das Todesurteil über ihn aus. Die Heilung erfolgte jedoch in weniger als einer Woche, dank der aufopfernden Arbeit einer Ausüberin und einer treuen Pflegerin, die jeden freien Augenblick ausschließlich christlich-wissenschaftliche Schriften las und sich dadurch ihr Denken klar erhielt.

Als ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, erkannte ich sofort, daß dies die Religion war, nach der ich mich von Kind auf gesehnt hatte. Wie wahrhaft wunderbar es doch war, einen Gott der Liebe kennen zu lernen, der immer bereit ist, zu heilen und zu segnen!

Im Lauf der Jahre boten zahlreiche unharmonische Zustände Gelegenheit, das heilende Wirken der Christlichen Wissenschaft auf die Probe zu stellen. Durch meine klare Erkenntnis der Allgegenwart Gottes wurde ich augenblicklich von Mandelentzündung geheilt, und nach vielem Leiden von Hämorrhoïden, als ich meinen Standpunkt unerschütterlich vertrat.

Ich bin dankbar, Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche zu sein, sowie für das Vorrecht, an der Kirchenarbeit auf verschiedenen Gebieten teilzunehmen. Unaufhörlich dankbar bin ich jedem, der zur Förderung der Bewegung der Christlichen Wissenschaft etwas beiträgt, so viel oder wenig es auch sein mag.—

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