Mit den Worten der Überschrift beginnt ein sehr beliebtes Kirchenlied im englischen Liederbuch der Christlichen Wissenschaft (Nr. 82). Sie bringen dem ringenden Herzen Frieden und Trost und dem Gläubigen erneute Gewißheit. Sie entlasten von Zweifel, Furcht und Ungewißheit und spornen an, uns voller Erwartung an unsern Vater-Mutter, Gott, zu wenden, der uns nie im Stich läßt.
Die menschlichen Ansichten über Gottes Plan gehen noch weit auseinander. Können wir aber je glauben, daß Gottes Absicht etwas Grausames in sich schließen könne, wenn wir verstehen, daß Gott, wie die Bibel erklärt, die Liebe ist? Sollten wir nicht lieber die falsche theologische Auffassung zurückweisen, daß Leid, Schmerz, Kummer, Armut, Leiden oder Tod zuweilen in Gottes Absicht liege? Gott, der das allumfassende Gute und die unwandelbare Liebe ist, kann fraglos allen Seinen Kindern nur unvergängliche Segnungen verleihen, somit muß notwendigerweise Seine Absicht unveränderlich gut sein.
Wie kommt es dann, daß wir anstatt Gottes liebevoller Absicht so oft Hoffnungslosigkeit und Elend sehen? Ist unser Blick vielleicht durch Tränen getrübt? Schauen wir infolge menschlichen Planens in der falschen Richtung? Zweifel und Furcht scheinen Gottes liebevollen Plan zu verbergen, und träumerisches Wünschen kann leicht unsern geistigen Blick völlig verdunkeln.
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