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Keine Götzen

Aus der März 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder Christ betrachtet sich als einen Monotheisten; er ist der Überzeugung, er glaube nur an einen Gott, verehre nur den einen Gott, dem er alle Macht und alle Weisheit zuschreibt. Er würde die Anklage, er sei ein Götzendiener, aufs schärfste zurückweisen. Sein Begriff von Gott ist jedoch manchmal unklar und unbestimmbar; was ihn oft irre macht, ist die Ungereimtheit, daß ein guter Gott Übel und Leiden als Mittel gebrauche, Seine Kinder zu bessern oder zu strafen, und sich durch all ihr Flehen und Beten nicht bewegen lasse.

Mary Baker Eddy entdeckte die Christliche Wissenschaft, die das wahre Wesen Gottes offenbart, und diese Offenbarung hat Anhängern dieser Wissenschaft eine wunderbare Befreiung von solch verwirrenden und entmutigenden Annahmen und Zweifeln gebracht. Sie betrachten Gott nicht mehr als ein in einem unzugänglichen Himmel in weiter Ferne weilendes, verherrlichtes menschliches Wesen. Sie glauben nicht mehr, daß Er beides, das Gute sowohl wie das Böse, kenne.

Das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mrs. Eddy definiert Gott auf folgende Weise (S. 465): „Gott ist unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe.“ Weiter unten auf derselben Seite erklärt sie: „Die Attribute Gottes sind Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Weisheit, Güte u.s.w.“

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