Eines Sonntagmorgens erwachte ich früh sehr krank, so daß einer meiner Angehörigen einen Ausüber anrief und um Hilfe für mich bat. Ich schlief ein und wurde dadurch aufgeweckt, daß meine Angehörigen, die zur Kirche gingen, die Tür schlossen. Ich stand auf und zog mich mit einiger Mühe an, während ich mir still klar machte, daß der Mensch als eine Idee des Gemüts immer auf seinem rechten Platz ist und daß dies eine Tatsache bleibt, ungeachtet des Augenscheins, den die materiellen Sinne geben. Als ich das Haus verließ, bot mir eine Bekannte an, mich in die Kirche zu fahren. Ich war zur rechten Zeit dort und unterrichtete meine Klasse in der Sonntagsschule. Am späten Nachmittag war ich vollständig gesund.
Seit meiner frühen Kindheit habe ich die Hilfe der Christlichen Wissenschaft gehabt. Auch mein Mann nahm das Studium der Christlichen Wissenschaft in jungen Jahren auf, und unsere Kinder haben nichts anderes gekannt. Oft haben wir die Beweise der vorbeugenden sowie der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft erlebt.
Der Unterricht, den unser Sohn und unsere Tochter in der Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft erhielten, hat sie schon oft befähigt, sich selbst und uns zu helfen. Eines Tages im Winter kam unser damals sechsjähriger Junge mit Fieber und fieberig glänzenden Augen vom Rodeln nach Hause und klagte über Schmerzen im Kopf. Ich fragte ihn, ob er nicht gelernt habe: „Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut“ (1. Mose 1:31). Er sagte, ja, das habe er. Und dann erkannte er die Allheit und Güte Gottes an; er erkannte auch an, daß Gott Irrtum nicht geschaffen hatte, und daß er deshalb nicht wirklich war. Nachdem er diese einfachen Wahrheiten ausgesprochen hatte, schlief er fest ein und erwachte gesund und glücklich.
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