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Die Sprache des Gemüts

Aus der Juli 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Heute, wo das Bedürfnis nach Einigkeit und Verständigung in internationalen Beziehungen größer ist denn je, wird das Problem der verschiedenen Sprachen als ein wesentlicher Faktor erkannt. Die Christlichen Wissenschafter treten an dieses Problem heran im Geiste von Mary Baker Eddys Worten aus dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 414): „Das Argument des Christlichen Wissenschafters beruht auf der christlich-wissenschaftlichen Basis des Seins. Die Heilige Schrift erklärt, ‚daß der Herr allein Gott [gut] ist und keiner mehr.‘ Ebenso ist Harmonie weltumfassend und Disharmonie unwirklich.“

Der Christliche Wissenschafter, der die Bibel ernsthaft studiert, nimmt den wissenschaftlichen Schluß an, daß Gott Gemüt, Geist, Wahrheit und Liebe ist; daß Er das Leben und die Seele des Menschen, das Prinzip seines Seins ist. Gott erschuf den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis, und dieser Mensch, der wahre Mensch, lebt immerdar in ewiger Harmonie und in Frieden. Die Bibel beschreibt diesen Daseinszustand mit den Worten: „Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache“ (1. Mose 11:1). Dies zeigt die absolute geistige Wahrheit von Mensch und Schöpfung, wie Gott sie gestaltet hat.

Die Erzählung (1. Mose, 11. Kapitel) enthält jedoch in der bekannten Geschichte vom Turmbau zu Babel die Entwicklung eines relativen, menschlichen Begriffs von der Menschheit. Diese Geschichte zeigt die Art und Weise, wie die Menschen sich zu der Annahme verleiten lassen, daß sie selbst Schöpfer seien. Da sie das eine Gemüt, Gott, und ihr wahres Selbst als Kinder Gottes nicht kennen, und statt dessen den falschen Anspruch von vielen Gemütern, falschem Stolz und wahnwitzigem Ehrgeiz annehmen, werden sie zu Disharmonie und Kampf getrieben. Der Erzählung entsprechend ergibt dies die Verwirrung der Sprachen und die Spaltung der Menschenfamilie in viele Stämme und Völker.

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