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Das Lösen von Weltproblemen

Aus der Januar 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Ein Mitglied des Amerikanischen Ausschusses für Atomenergie fragte kürzlich: „Können wir dem guten Leben dadurch näher kommen, daß wir beständig atomischen Staub aufwirbeln und jenen Staub mit einem griechischen Lehnwort benennen, um unsere Unwissenheit zu bemänteln?“ Auf die Naturwissenschaften bezugnehmend fuhr er fort: „Obgleich wir unablässig Fortschritte machen in unseren Kenntnissen hinsichtlich zertrümmerter Dinge, so wird dies doch niemals solche grundlegenden Fragen beantworten wie: Was ist der Mensch? Was ist seine Bestimmung? Was ist Gott?“ In aller Welt haben denkende Männer und Frauen erkannt, daß Hader und Zerstörung der Welt keinen Frieden und keine Harmonie gebracht haben. Ganz offensichtlich müssen die Menschen über menschlich erdachte Verfahren hinausblicken, wenn sie die Probleme lösen wollen, die ihnen entgegentreten.

Diese Lage ist natürlich nichts neues. Schon im Jahre 50 oder 60 unserer Zeitrechnung schrieb Paulus an die Römer (Röm. 12:2): „Stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.“ Solch eine Erneuerung des Sinnes erfordert eine radikale Änderung im grundlegenden Denken — eine Änderung, die ganz natürlich vor sich geht, wenn man die Christliche Wissenschaft studiert.

In ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ lehrt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin dieser Wissenschaft, daß Gott Geist und daher unkörperlich ist. Daher muß der Mensch, der zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen ist, geistig und unkörperlich sein. Wir lernen weiter aus diesem wunderbar erleuchtenden Buche, welches allein auf die Lehren der Bibel gegründet ist, daß die einzigen Wirklichkeiten des Seins der Geist und seine geistigen Ideen sind und daß daher die Materie und alle auf die Materie gegründeten Dinge illusorisch und unwirklich sein müssen. Obgleich wir in einem materiellen Körper zu leben scheinen, so muß unser Kampf gegen Disharmonie, wenn er erfolgreich sein soll, doch in der Vergeistigung des Denkens bestehen. Das Sinnenzeugnis der Augen und Ohren, wie es von dem fleischlichen Gemüt dargeboten wird, welches Paulus als „Feindschaft wider Gott“ bezeichnet, muß ausgetauscht werden gegen das, was auf das göttliche Gemüt begründet ist und dieses Gemüt widerspiegelt — die eine unendliche Intelligenz.

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