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[Urtext in deutscher Sprache]

Wie freue ich mich über die Gelegenheit,...

Aus der Januar 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie freue ich mich über die Gelegenheit, hier meine tiefe Dankbarkeit gegen Gott zum Ausdruck bringen zu können für die immerwährende Liebe, mit der Er unseren Nöten abhilft. Im Jahre 1948 ging mein lieber Mann von mir; es war ein dornenvoller Weg, den ich nun eine Weile zu wandern hatte. Ich bemühte mich, meinen Lebensunterhalt durch den Verkauf verschiedener Artikel an Private zu verdienen, doch dies brachte nur wenig ein. Dann kem ein Engelsgedanke, der mich dazu führte, mich bei einer großen Firma, in der mein Mann einige Jahre gearbeitet hatte, um eine Stellung zu bewerben. Mein Gesuch wurde angenommen, und es wurde mir für vier Monate Arbeit zugesagt. Meine Freude und Dankbarkeit gegen Gott waren natürlich groß.

Bald jedoch zeigte es sich, daß es nicht einfach für mich war, solche Arbeit zu tun. Der Ausüber, an den ich mich damals um Hilfe wandte, stärkte und ermutigte mich. Er machte mir klar, daß der Mensch, auf Grund seiner Widerspiegelung Gottes, göttliche Intelligenz besitzt. Ich fand die Kraft abends, nach meiner beruflichen Tätigkeit, meine englischen Sprachkenntnisse aufzufrischen und englische Stenographie zu erlernen, um allen Anforderungen gewachsen zu sein. Als ich an dem Gedanken festhielt, daß der Mensch stets an dem Platz ist, an den Gott ihn gestellt hat, arbeitete ich mich in mein Aufgabengebiet ein und hatte das große Glück, daß meine Aushilfstätigkeit von Monat zu Monat verlängert wurde, so daß ich schließlich diese Stellung elf Monate lang inne hatte.

Am Ende dieser Zeit wurde mir noch als Abschluß meiner Tätigkeit ein Urlaub gewährt. Wieder war es die liebevolle Arbeit des Ausübers, die mich auf den rechten Weg brachte. Er ermutigte mich mit diesen Worten: „Der Faden von Gottes Planen für Sie reißt nicht ab. Ihr Fleiß wird sehr bald belohnt werden, und Sie mögen eine neue Stellung finden, noch bevor Ihr bezahlter Urlaub abgelaufen ist.“ Die menschliche Meinung sprach zwar anders: „Beim Arbeitsamt gibt es keine Arbeit für dich; auf dein Inserat hat sich niemand gemeldet; in deinem Alter wirst du wohl kaum noch eine neue Stellung finden.“

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