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Beständiger Kirchenbau

Aus der Dezember 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Kirchenbau ist in der Christlichen Wissenschaft eine ununterbrochene geistige Tätigkeit. Zusammen mit ihrer Entdeckung der Wissenschaft des Seins wurde Mary Baker Eddy dazu geführt, das Bedürfnis nach einer Organisation zu erkennen, durch welche der Welt der Christus, die Wahrheit, gebracht werden konnte. Dieses Bedürfnis wurde von ihr durch die Gründung Der Mutterkirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts, befriedigt, sowie durch Vorkehrungen für ihre Zweige und deren geordnete Tätigkeit. Sie begründete die Bewegung so gut, daß Archibald McLellan, der Schriftleiter der Zeitschriften, beim ersten Erscheinen des Christian Science Monitor die Bemerkung machte: „Sie hat uns nichts zu entdecken oder zu erschaffen übrig gelassen — wir haben nur auszuführen und fortzufahren.“ (Berichtet in „Mary Baker Eddy und ihre Bücher“, S. 120, von William Dana Orcutt.)

Das Kirchenmitglied findet viele Gelegenheiten, auszuführen und fortzufahren, und wenn sich sein Denken geistig entfaltet, so bemerkt es, daß seine Gelegenheiten auch den Kirchenbau einschließen. Es mag zuerst geneigt sein anzunehmen, daß diese Tätigkeit beginnt, wenn ein Raum benötigt wird, in dem Gottesdienste abgehalten werden können — der wahre Begriff von Kirchenbau ist jedoch viel größer. In Wirklichkeit beginnt der Kirchenbau, wenn jemand zuerst Kirchenmitgliedschaft erwägt. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 35): „Unsre Kirche ist auf dem göttlichen Prinzip, Liebe, erbaut. Wir können uns mit dieser Kirche nur vereinigen, wenn wir neu geboren werden aus dem Geist, wenn wir das Leben erreichen, das Wahrheit ist, und die Wahrheit, die Leben ist, indem wir die Früchte der Liebe hervorbringen — Irrtum austreiben und die Kranken heilen.“ Wer diese Bedingungen erfaßt und erfüllt, demonstriert die wahre Idee von Kirche.

Man erbaut also die Kirche, wenn man lernt, mit anderen vom Standpunkt des Prinzips aus in Ausschüssen und Vorständen zusammenzuarbeiten und sich an das göttliche Gemüt zu wenden, um seine Mittel und Wege, die Menschheit zu segnen und zu heilen, zu ermitteln. Man baut die Kirche, wenn man gewissenhaft die Gottesdienste und Geschäfts versammlungen seiner Kirche besucht und für sie betet; wenn man die Kirchenämter ehrt und unterstützt und sich weigert, herabsetzende Kritik zu üben, sondern statt dessen den Irrtum vom Menschen trennt und erkennt, daß er keinen Platz in der Kirche haben kann. Man baut die Kirche, wenn man es für sein Vorrecht und seine Pflicht hält, bei den Mittwochabend-Versammlungen Zeugnis dafür abzulegen, was die göttliche Liebe für uns getan hat. Und wenn man gebeterfüllt für die Vorträge arbeitet und erkennt, daß diese Wirksamkeit Der Mutterkirche die Welt umspannt, so erbaut man die Kirche.

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