All die Minuten der Sterblichkeit,
Die zu säumen, zu eilen scheinen;
All die Maße der Zeit sind irrig,
Haben nicht Teil am Tage des Herrn.
Denn Irrtums Berechnungen fehlen,
Und menschliches Planen ist wie ein Hohn.
Das Ebenbild Gottes liegt nicht in Ketten,
Ist frei von Kalender, von Stunden der Uhr.
Das Gespenst der schwindenden Jahre,
Der Gestirne, die kommen und gehn,
Das welkende Blatt, der alternde Zweig —
Sind Träume aus sterblichem Nebel.
Der Mensch, vollkommen, von Gott so geliebt,
Harrt nicht eines Dämmerns im Schatten.
Er lebt auf immer im herrlichen Licht
Von Gottes stets strahlendem Tage.
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