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Ich hatte als Kind große Sehnsucht, Gott...

Aus der Dezember 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hatte als Kind große Sehnsucht, Gott besser verstehen zu lernen, und ich betete oft darum. Als ich in die Christliche Wissenschaft kam und erkannte, was Gott wirklich ist, wußte ich, daß meine Gebete erhört worden waren.

Vor mehreren Jahren führte ich auf einer Reise eine beträchtliche Geldsumme mit mir. Eines Tages fuhr ich mit einer Freundin in der Straßenbahn; mein Geld war in einer Geldbörse in meiner Handtasche. Als der Wagen zu einer Umsteigestelle kam, hielt er mit einem so plötzlichen Ruck, daß ich ein wenig das Gleichgewicht verlor, als die Menge auszusteigen begann. Nachdem ich mein Gleichgewicht wiedererlangt hatte, bemerkte ich, daß meine Handtasche offen war, und ich vermißte meine Geldbörse. Ich war unangenehm überrascht und voll Furcht, als mir klarwurde, daß all mein Reisegeld verschwunden war.

Ich erzählte meiner Freundin, was geschehen war, und wir stiegen beide aus. Als ich versuchte, mir Gottes Gegenwart zu vergegenwärtigen, wurde mir klar, daß ich es mir nicht leisten konnte, den Lügen des sterblichen Gemüts zu glauben, und daß ich mich fest an mein Verständnis von der Allheit Gottes klammern müsse. Meine Freundin bestärkte mich in der Überzeugung von der Wahrheit, indem sie erklärte: „Der Mensch ist ehrlich; der Mensch ist ehrlich.“ Jeder Anspruch von Furcht, Mangel, Unehrlichkeit und Heimtücke mußte durch die der Lage entsprechende Wahrheit ersetzt werden. Ich fragte mich selbst, was Geld ist, und ich erkannte, daß es ein Tauschmittel ist, durch welches Dankbarkeit für Waren und Dienste ausgedrückt wird. „Die Währung der Liebe ist nicht materiell,“ erklärte ich. „Sie ist geistig. Sie ist mir so nahe, wie Gott ist, und ich kann ebensowenig davon getrennt werden, wie von Gott.“

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