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[Urtext in französischer Sprache]

Aus Dankbarkeit gegen Gott möchte ich...

Aus der März 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus Dankbarkeit gegen Gott möchte ich dieses Zeugnis einsenden. Eines Abends bemerkte ich, daß meine Tochter heiser war. Ihr Zustand wurde zusehends schlimmer und um zehn Uhr schien sie dem Ersticken nahe. Ich war allein mit dem Kinde und versuchte, mir die Wahrheit so gut ich konnte, zu vergegenwärtigen, doch ohne Erfolg. Ich war in großer Angst, denn das Kind konnte kaum noch atmen. Da ein Arzt gerade nebenan wohnte, wollte der Irrtum mir suggerieren, daß ich ihn rufen sollte. Als ich das Zimmer verließ, sah ich das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy auf dem Tische liegen, da ich gerade darin gelesen hatte. Mit einem letzten Schimmer der Hoffnung hielt ich inne, um zu lesen, als mein Blick auf diese inspirierenden Worte fiel (S. 218): „Wenn du an Gott glaubst, warum setzt du dann Arzneien an die Stelle der Kraft des Allmächtigen, und warum wendest du Mittel an, die nur auf materielle Wege der Hilfe führen, anstatt dich in Zeiten der Not an Gott, die göttliche Liebe, zu wenden, die eine immergegenwärtige Hilfe ist.“

Mein Glaube wurde auf die Probe gestellt. Ich mußte nun entweder Medizin oder die Kraft des Allmächtigen wählen. Mein Gottesglauben siegte. Ich klammerte mich an die Botschaft, die ich in jener Stunde der Not gelesen hatte, und stellte alles Gott anheim. Vorübergehend vergaß ich sogar das Kind. Als ich wieder zu ihm ging, hatte der rasselnde Husten aufgehört, und es war friedlich eingeschlafen. Das war für mich eine schöne Demonstration göttlicher Gebetserhörung — und wie dankbar war ich Gott dafür!

Ich möchte noch einen anderen Beweis göttlicher Kraft erwähnen. Unser einige Monate altes Enkelkind schlief in einem Zimmer, das ziemlich weit von der Küche entfernt war, in der ich arbeitete. Das Bettchen war mit einem Moskitonetz bedeckt. Die Kleine wachte auf und fing an zu schreien; doch ich ging nicht gleich zu ihr hin, da ich gerade beschäftigt war. Als ich schließlich in das Zimmer ging, hörte ich nur noch ein schwaches Wimmern. Sie hatte das Netz um das Gesicht gewickelt und war halb erstickt. Als ich sie in den Arm nahm, schien sie nicht mehr am Leben zu sein. Entsetzt rief ich meinen Mann und sagte ihm: „Wir müssen von ganzem Herzen die Wahrheit behaupten.“ Dann wiederholten wir verschiedene Male laut die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ (ebd., 468). Ich wagte nicht, das Kind anzuschauen, das ich in meinen Armen hielt, sondern erhob meine Augen im Gebet gen Himmel. Mehrere Minuten lang war keine Veränderung zu bemerken; doch dann machten sich allmählich wieder Zeichen des Lebens bemerkbar. Die Kleine schien den ganzen Tag noch recht schwach zu sein, aber am nächsten und den folgenden Tagen war sie wieder ganz normal. Dies war einer der schönsten und bemerkenswertesten Heilbeweise, deren Zeuge ich gewesen bin.

Die Segnungen, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe, sind so mannigfach, daß ich sie hier nicht alle aufzählen kann. Was die Christliche Wissenschaft für mich und meine Angehörigen getan hat und immer noch tut, erfüllt mich mit tiefster Dankbarkeit. Mein Zeugnis wäre unvollständig, wenn ich nicht erwähnte, wie tief dankbar ich auch den treuen Ausübern bin, die uns so oft und so liebreich geholfen haben, und den lieben Freunden, die uns die Christliche Wissenschaft brachten.—

Ich möchte hiermit das Zeugnis meiner Frau bestätigen und gleichzeitig eine eigene Heilungserfahrung erwähnen, eine von den vielen, die mir die Heilkraft der Christlichen Wissenschaft bewiesen haben. Während des Ersten Weltkrieges erlitt ich eine Gasvergiftung und litt von da an jahrelang an Atemnot, sobald das Wetter kühl oder feucht war. Zuerst machte ich keine ernsten Anstrengungen, Mrs. Eddys Worte auf Seite 472 in „Wissenschaft und Gesundheit“ zu beweisen: „Irrtum ist unwirklich, weil er unwahr ist“, und jeden Winter trat dieser Irrtum wieder auf, und zwar in immer schlimmerer Form. Fast jede Nacht saß ich dann wach auf meinem Bette und rang nach Atem. Schließlich begann ich, mich auf die Wahrheit zu verlassen und die Hilfe eines Ausübers in Anspruch zu nehmen, der mich voll Freundlichkeit und Hingabe in Behandlung nahm. Der Irrtum war anfangs sehr hartnäckig, wurde jedoch endlich überwunden. Seit vielen Jahren haben weder Kälte noch rauhes Wetter irgendwelche Wirkung auf mich ausgeübt. Ich wurde auch von der Gewohnheit des Rauchens geheilt.

Durch die geistige Deutung der Lehren Christi Jesu lernen meine Frau und ich verstehen, daß Gott die allgegenwärtige Liebe ist. Wir haben das Vorrecht, Mitglieder Der Mutterkirche zu sein, und obwohl wir keine Gelegenheit haben, Gottesdienste in einer Zweigkirche zu besuchen, lesen wir freudig die Lektionspredigten aus dem Christlich-wissenschaftlichen Vierteljahrsheft. Wir sind Gott tief dankbar dafür, daß Er unsere Führerin Mrs. Eddy dazu berufen hat, der Welt diese beweisbare Religion der Christlichen Wissenschaft zu bringen.—

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