Jeder sollte beständige Freude in sich tragen. Die Freude, die sich nicht wandelt noch erlischt unter der Rauheit der Widerwärtigkeit, der Eintönigkeit oder der Enttäuschung, sondern inmitten der menschlichen Wechselfälle ruhig und stark bleibt, ist wirklich so natürlich wie das Singen eines Vogels.
Jemand hat einmal das wahre Wesen der Freude und ihre Vorbedingung, die innere geistige Gnade, erschaut und schrieb: „Hab stets einen grünen Zweig im Herzen, und der singende Vogel wird kommen.“
Die Lehren der Christlichen Wissenschaft offenbaren die Quelle wahrer Freude und zeigen, wie sie erlangt und bewahrt werden kann. Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, behandelt dieses Thema eingehend in ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ und ihren anderen Schriften. Alles, was sie über die Freude sagt, war vorher in ihrer eigenen Lebenserfahrung erprobt und bewiesen worden — einem Lebenspfad, der manchmal recht rauh und steinig war. Doch das diente nur dazu, sie rückhaltloser Gott, dem Guten, und Seinem vollkommenen Weltall zuzuwenden. Ein Auszug aus ihren Schriften, der ihre Methode offenbart, die Freude aufrechtzuerhalten, ist auf Seite 14 ihres Werks „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften) zu finden, wo sie sagt: „Löse dein Denken los von den sterblichen und materiellen Vorstellungen, die der Allgegenwart und Allmacht des Guten widersprechen; nimm nur die unsterblichen Tatsachen an, die diese Allgegenwart und Allmacht des Guten in sich schließen, und wo wirst du dann Böses sehen oder fühlen und seine Existenz notwendig finden, sei es für den Ursprung oder das Endziel des Guten?“
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