Meine Einführung in die Christliche Wissenschaft geschah durch einen Christian Science Sentinel, der mir vor vielen Jahren gegeben wurde, als ich gerade sehr der geistigen und körperlichen Heilung bedurfte. Ich hatte seit Jahren an schlimmen Herz- und Magenbeschwerden gelitten, sowie an anderen Krankheiten, und ich war entmutigt und verwirrt.
Als ich einen Abschnitt des ersten Aufsatzes in dem Sentinel gelesen hatte, war es mir, als ob eine schwere Last von meinen Schultern genommen würde, und als ich den Aufsatz zu Ende gelesen hatte, wußte ich, ich hatte das gefunden, wonach ich gesucht hatte und was mir die nötige Hilfe bringen könnte.
Ich kaufte ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, und durch das Lesen des Buches und den Besuch der christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste war ich bald geheilt und konnte alles essen, was mir vorgesetzt wurde, anstatt Diät zu halten und allerlei Medizinen einzunehmen, wie ich es vorher getan hatte.
Seit der Heilung sind über 30 Jahre vergangen, und ich habe inzwischen viele andere schöne Heilungen erlebt, manchmal mit der Hilfe christlich-wissenschaftlicher Ausüber, doch noch öfter durch meine eigene Arbeit.
Eine Heilung war die von Mandelentzündung, an der ich, ehe ich anfing, mich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, jeden Winter gelitten hatte. Kurz nachdem ich das Studium dieser Wissenschaft aufgenommen, bekam ich einen sehr schweren Anfall. Nachdem ich die Lektionspredigt aus dem Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft studiert hatte, nahm ich mein Gesangbuch der Christlichen Wissenschaft und begann, die Lieder zu singen. Zuerst konnte ich kaum einen Ton hervorbringen, doch bald konnte ich laut singen, und nach einigen Stunden konnte ich aufstehen, denn ich war geheilt. In den vielen Jahren seit dieser Heilung, habe ich nie einen Rückfall gehabt.
Kurz nach dieser Heilung geschah etwas sehr Unerwartetes. Auf dem Landgut meiner Familie war eine Heuschreckenplage. Die Tiere hatten die Bohnenpflanzen auf 80 Morgen Land bis auf den Grund abgefressen. Einer meiner Angehörigen, der sehr entmutigt war, besuchte mich in der nahegelegenen Stadt. Ich hatte genug von der Christlichen Wissenschaft gelernt, um zu verstehen, daß Gott niemals etwas Zerstörendes oder irgendein Ungeziefer geschaffen hat, und ich versprach, in der Wissenschaft darüber zu arbeiten. Einige Tage später wurde mir mitgeteilt, daß sich etwas sehr Seltsames ereignet hätte; eines Tages hätten sich die Heuschrecken wie eine Wolke erhoben und wären verschwunden. Die Bohnenpflanzen wuchsen nach, und eine große Ernte guter Bohnen konnte in dem Jahr eingebracht werden.
Eine augenblickliche Heilung einer Brandwunde erlebte ich, als ich ein elektrisches Bügeleisen gegen meine Handfläche hielt, um festzustellen, ob es kalt genug sei, um auf ein Regal gestellt zu werden. Ich hatte eine Stunde lang die Lektionspredigt studiert, im Glauben, das Bügeleisen sei ausgeschaltet, doch es hatte statt dessen die ganze Zeit unter Strom gestanden, da der Schalter zerbrochen war. Ich wiederholte gerade noch die letzte Erklärung der Lektion „Wahrheit“, als ich das Eisen an meine Hand hielt. Obwohl die Handfläche und die Finger weiß verbrannt waren, fühlte ich keinen Schmerz, und nach einigen Minuten war keine Spur einer Brandwunde mehr zu sehen.
Ich bin Gott dankbarer, als ich sagen kann, für unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy und für den Trost, den Seelenfrieden und die Freiheit von schweren Krankheiten, die ich dank der wunderbaren, von ihr offenbarten Wahrheit erlebt habe. Auch für Klassenunterricht und für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche fühle ich tiefe Dankbarkeit.— Tucson, Arizona, U.S.A.
