Bald nachdem ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begonnen hatte, wurde mir klar, daß ich hier die Wahrheit über das Leben gefunden hatte. Viele Fragen, auf die ich bisher keine Antwort finden konnte, wurden mir jetzt in den Lehren dieser Wissenschaft zu meiner vollen Zufriedenheit beantwortet. Die Bibel, die mir zeitweilig widerspruchsvoll erschien, bekam eine neue Bedeutung für mich. Ich habe gefunden, daß uns auch die bekannteste Bibelgeschichte eine reichere und umfassendere Botschaft vermittelt, wenn wir sie im Lichte der Christlichen Wissenschaft studieren.
Ich bin tief dankbar für die Gesundheit und Zufriedenheit, deren ich mich erfreue, seit ich vor über zwanzig Jahren anfing, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu beschäftigen. Zu jener Zeit konnte ich wegen Gelenkrheumatismus und seinen Nachwirkungen neun Monate lang nicht arbeiten. Außerdem sagte mir der Arzt, daß ich infolge einer Erkrankung in meiner Kindheit einen Herzfehler habe, der inzwischen recht ernst geworden sei.
Eine Freundin, die Interesse für die Christliche Wissenschaft gewonnen hatte, zeigte eine solch bemerkenswerte Besserung in ihrer Gesundheit und ihrer Haltung dem Leben gegenüber, daß ich mich entschloß, die Lhren der Christlichen Wissenschaft zu erforschen. Es war mein Verlangen, diese Wissenschaft zu studieren und herauszufinden, wie sie heilt, und so nahm ich jede Gelegenheit wahr, in dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy zu forschen und besuchte eine christlich-wissenschaftliche Kirche. Zwei sehr hilfreiche Unterredungen mit einem liebevollen Ausüber gaben mir ein klareres Verständnis von Gott und dem Menschen als Gottes Ebenbild.
Meine Gesundheit besserte sich und in wenigen Monaten nahm ich meine Lehrtätigkeit wieder auf. Seitdem habe ich ein anstrengendes aber gesundes Leben geführt. Bei zwei Anlässen mußte ich mich, den Schulgesetzen entsprechend, untersuchen lassen und wurde in beiden Fällen für gesund erklärt. Die erste Untersuchung fand statt bevor ich, als Austauschlehrerin, auf ein Jahr nach Kanada ging. Auf meinem Wege dorthin hatte ich die Freude, Die Mutterkirche zu besuchen und einige Tage in der Christlich-Wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt in Chestnut Hill, Massachusetts, zu verbringen.
Der zweiten Untersuchung mußte ich mich unterziehen, als ich mich um eine neue Stellung bewarb. Der untersuchende Arzt konnte es kaum glauben, daß ich Gelenkrheumatismus gehabt hätte. Er erklärte mit großem Nachdruck, daß ich mich glücklich preisen könne, davon geheilt worden zu sein.
Ich bin Mrs. Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, außerordentlich dankbar für ihr hingebungsvolles Werk, mit dem sie uns diese praktische, heilende Wahrheit gegeben hat.— Edinburg, Schottland.
Wenn ich mitten in der Angst wandle, so erquickst du mich und streckst deine Hand über den Zorn meiner Feinde und hilfst mir mit deiner Rechten. Der Herr wird's für mich vollführen. Herr, deine Güte ist ewig.— Psalm 138:7, 8.
