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Die Kirche — eine Notwendigkeit für uns

Aus der Juni 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Geistlicher machte kürzlich die Bemerkung, daß die ersten Christen in ebenso schwierigen Zeiten lebten wie wir. Er fügte hinzu, daß sie allerdings nicht sagten: „Seht, was aus der Welt wird“, sondern vielmehr: „Seht, was in die Welt gekommen ist“. Die gewaltige Botschaft, die Christus Jesus den Menschen des ersten christlichen Jahrhunderts überbrachte, bedeutete seinen Nachfolgern eine richtige und alles einschließende Lösung für die Kümmernisse der Welt. In ihren Ausführungen über das Christentum schreibt Mary Baker Eddy (Christian Science versus Pantheism, S. 12): „Hoch über den sogenannten Gesetzen der Materie öffnet die Erhabenheit des Christentums eine Tür, die niemand schließen kann; sie weist allen Menschen den Weg, auf der Sünde, der Krankheit und dem Tod entrinnen können; sie befreit das Herz der Menschheit von der Last bitterer Erfahrungen und erhellt den Pfad, so daß alle, die ihn betreten, laufen können und nicht matt werden, wandeln können und nicht am Wegrand zu warten brauchen — ja, daß sie ohne die läuternden Qualen, durch die der Bahnbrecher den Weg findet und ihn weist, mühelos vorangehen können.“

Die Begeisterung der ersten christlichen Arbeiter beruhte auf ihrem Vertrauen auf das Walten — Vertrauen, daß die Botschaft des Christus die Kraft hätte, die Übel des Fleisches zu überwinden und allen denen den Weg zu weisen, die nach Vollkommenheit strebten. Obwohl sich die Kraft dieser Botschaft nicht verringert hat, so hat doch das Verständnis von ihr und die Betätigung ihrer Wahrheiten abgenommen. Man darf heute wohl sagen, daß die Welt die Früchte des Christentums beansprucht — Frieden, Wohlergehen. Liebe, Erfüllung und dergleichen — ohne jedoch den Baum zu pflegen, auf dem diese Früchte wachsen. Das Christentum fordert Betätigung, ohne die die Werke, die Jesus vollbrachte, trägt der Baum des Christentums keine Früchte.

Mrs. Eddy entdeckte die Wissenschaft des Christentums, die Christliche Wissenschaft, und bot der Menschheit Gelegenheit, das anzuwenden, was sie entdeckt hatte. Durch die Betätigung der göttlichen Wissenschaft reift die Menschheit zu deren Segnungen heran. Der Grund für das Bestehen der Kirche Christi, Wissenschafter, und ihre Nützlichkeit ist der, den Menschen zu helfen, durch ihr Leben die Wahrheit zu veranschaulichen und den Lohn des Christentums zu erlangen, nämlich Erlösung von dem sterblichen Begriff des Lebens. Gott ist das allmächtige Gute, immergegenwärtiges, allwissendes Gemüt, Liebe, Geist, Seele, Prinzip, Leben und Wahrheit. Der Mensch ist die vollständige Kundwerdung Gottes und seine Einheit mit Gott wird durch aktive Kraft zum Ausdruck gebracht, durch das gegenwärtige Gute und durch intelligentes Leben. Diese göttlichen Wahrheiten müssen in den menschlichen Angelegenheiten bewiesen werden. Die Verpflichtung zu dieser Betätigung kann nicht umgangen werden, noch gibt es einen Ersatz für die Mittel, die durch die weiten Kanäle der menschlichen Einrichtung der Kirche dargeboten werden und dazu bestimmt sind, die Menschen zu führen und zu stützen.

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