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Die treibende Kraft des Gebetes

Aus der Juni 1955-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Keine Kraft kann der Macht des Gebetes verglichen werden. Doch Beten muß verstanden sein, wenn seine volle Wirkungskraft erlebt werden soll. Man muß es verstehen als von Gott selbst inspiriert, ja als Beweis für die Fähigkeit der Wahrheit, die Menschen zu erreichen und ihre Herzen zu geistigem Sehnen und Verstehen anzuregen.

Wenn wir das Gebet als die treibende Kraft Gottes ansehen, die Menschheit zu Gottes ewiger Gegenwart zu erwecken, dann dürfen wir gewiß sein, daß unsere Gebete erhört werden. Diese Erkenntnis verlieh den Gebeten Christi Jesu ihre Wirkungskraft. Über seine Fähigkeit zu heilen, sagte er (Joh. 14:10): „Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke“. Und Paulus, dessen Gebete erhört wurden — oft sogar in überraschender Weise — sprach von Gott, als von dem, „der überschwenglich tun kann über alles, das wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die da in uns wirkt“ (Eph. 3:20).

Diese mächtigen Verteidiger des Gebets beteten ohne jeden verneinenden, entgegenwirkenden Vorbehalt. Sie beraubten ihre Gemeinde nicht des himmlischen Vaters, indem sie zuließen, daß Zweifel und Furcht in das Bewußtsein eingingen. Sie verstanden, daß erhörtes Gebet der Beweis ist, daß Gottes Wille geschah und durch die widergespiegelte Kraft ihres reinen Lebens, ihres Gehorsams und ihrer ständig bejahenden Einstellung, richteten sie ihre Gebete auf das Denken und die Zustände, die nicht im Einklang mit dem göttlichen Willen standen. Für sie bedeutete der Wille Gottes das regierende Gesetz des Universums, und sie bewiesen, daß was auch immer sich dem göttlichen Gesetz widersetzt, ohne Vollmacht ist und ohne die Fähigkeit, seine unsinnigen Ansprüche auf Dasein zu verlängern.

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