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Die Richtschnur des christlich-wissenschaftlichen Heilens

Aus der Dezember 1957-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nichts ist von größerer Wichtigkeit für gutes Heilen in der Christlichen Wissenschaft als unbedingtes Festhalten an dem, was Mary Baker Eddy, unsere geliebte Führerin, als Richtschnur der Heiltätigkeit gegeben hat. Diese Richtschnur wird im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ mit folgenden Worten klar dargelegt (S. 167): „Es ist nicht weise, eine lahme und halbe Stellung einzunehmen oder zu erwarten, daß man gleichmäßig mit Geist und Materie, Wahrheit und Irrtum arbeiten könne. Es gibt nur einen Weg, der zum geistigen Sein führt, das ist Gott und Seine Idee. Die wissenschaftliche Beherrschung des Körpers muß durch das göttliche Gemüt erlangt werden. Es ist unmöglich, auf irgendeine andre Weise die Herrschaft über den Körper zu erlangen. In bezug auf diesen fundamentalen Punkt ist furchtsamer Konservatismus durchaus unzulässig. Nur wenn man sich absolut auf Wahrheit verläßt, kann einem die wissenschaftlich heilende Kraft zur Wirklichkeit werden.“

Diese eindeutige Erklärung über die christlich-wissenschaftliche Art des Heilens wird durch keine weitere Erklärung im Lehrbuch oder den übrigen Schriften unserer Führerin geändert oder eingeschränkt. Sich von dieser Richtschnur der Ausübung zu entfernen, irgendwelche materielle Mittel zur Heilung anzuwenden oder den Versuch zu machen, geistiges Heilen mit materiellen Heilmitteln zu vermischen, steht nicht im Einklang mit der Christlichen Wissenschaft. Ein solches Abirren kann, anstatt dem Patienten zu helfen, nur dazu führen, daß der Beweis der wissenschaftlichen Heilkraft beeinträchtigt wird.

Der Anhänger der Christlichen Wissenschaft muß wachsam sein, um sich gegen die beharrlichen und aggressiven Suggestionen des sterblichen Gemüts zu verteidigen, die ihn glauben machen wollen, die Materie könne heilen, und materielle Methoden seien wirksamer als die geistige Behandlung. Wenn die christlich-wissenschaftliche Behandlung zu keiner Heilung geführt hat und man versucht ist, seine Zuflucht zu materiellen Mitteln zu nehmen, dann liegt der Grund zu diesem Mißerfolg oft darin, daß der Patient an der heimtückischen Annahme festhält, materielle Mittel seien im Heilen wirksamer als die Christliche Wissenschaft. Wenn dieses falsche Denken nicht berichtigt wird, mag es den Patienten schließlich zur Anwendung materieller Mittel führen.

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