Von vielen wird das neue Jahr mit dem Gefühl der Erwartung und Hoffnung angetreten — Hoffnung auf größere Möglichkeiten, auf neue Vergnügungen und Freuden. Andern mag das scheidende Jahr nur ein Mahner bedeuten an unvollendete Aufgaben, an aufgegebene Entschlüsse, an Kummer und das Abnehmen der Tage.
Wenn sich unser Denken zu diesem Zeitpunkt oder während des ganzen Jahres von der Annahme, das Dasein bestehe in der Materie, abwendet, und das Verständnis vom Leben im Geist gewinnt, dann werden wir mehr von der Harmonie der ewigen geistigen Neuheit erfahren. Paulus erklärte den Römern (6:4): „Gleichwie Christus ist auferweckt von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, also sollen auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ Und dann: „Also daß wir dienen sollen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens.“
Das Verständnis von dem unsterblichen Sein bedeutet im menschlichen Denken eine starke Kraft. Es räumt auf mit beidem, den unglücklichen Erinnerungen der Vergangenheit und den Ängsten vor der Zukunft. Dieses geistige Bewußtsein von der Ewigkeit beweist den Christus, die Wahrheit, im täglichen Leben. Die Christliche Wissenschaft lehrt uns, wie wir die göttliche Wahrheit von der ewigwährenden Neuheit nutzbar machen können. Das, was ewig neu ist, spiegelt standhaft und beharrlich Leben wider, und es besteht keine Möglichkeit der Entartung oder des Verfalls, der Krankheit und des Todes. Das Verständnis von der ewigen Neuheit des göttlichen Lebens drückt sich in unserer menschlichen Umwelt als bessere Gesundheit und mehr Harmonie aus, und dadurch, daß die Anziechen der vergehenden Jahre geringer werden.
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