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Vor ungefähr dreißig Jahren kam die...

Aus der Januar 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr dreißig Jahren kam die Christliche Wissenschaft in mein Leben. Als meine älteste Tochter, damals noch ein Kind, sehr krank wurde, zog ich einen Arzt zu. Er sagte, das Kind habe Rippenfellentzündung und Lungenentzündung, und er würde am nächsten Tag wiederkommen.

Da das Kind weiter sehr litt, entschloß ich mich, einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Hilfe zu bitten. Sobald der Ausüber seine gebeterfüllte Arbeit für meine Tochter begann, schlief sie ein und erwachte am nächsten Morgen gesund und glücklich. Die Rippenfellentzündung ist nie wieder aufgetreten.

Als der Arzt wieder kam, sagte er: „Es ist ein Wunder geschehen.“ Das sagte er dreimal. Ich war so überwältigt von Dankbarkeit gegen Gott, daß ich nicht antworten konnte. Von dieser Zeit an, habe ich die Christliche Wissenschaft studiert und angewendet, was mir viel Segen gebracht hat.

Durch die Wissenschaft wurden unsere Kinder schnell von den sogenannten Kinderkrankheiten geheilt. Als eine meiner Töchter noch ganz klein war, kam sie zu nahe an das Kaminfeuer, wobei sie den glühenden Rost anfaßte. Ihre rechte Hand war schlimm verbrannt. Es wurde eine Ausüberin gerufen und mit ihrer Hilfe war das Kind nach wenigen Tagen vollständig geheilt. Mehr als einmal habe ich durch die Christliche Wissenschaft eine augenblickliche Heilung erlebt.

In den unruhigen Tagen der Revolution in Java mußte ich auf Lastwagen von einem zum andern Ort fliehen. Die Flucht war gefahrvoll, doch wir blieben immer beschützt. Eine Weile lebte ich in einem Haus mit vierundzwanzig andern Menschen, mitten in einer Kampfzone, von allem abgeschnitten.

Nachdem wir acht Tage dort verbracht hatten, merkten wir, daß es zu unsicher war, noch länger dazubleiben. Wir überlegten, was wir tun sollten, und ich wußte, daß Gott uns in der rechten Weise führen würde. Da hörte ich die innere Stimme, die mir sagte, wir sollten ein anderes Lager in einiger Entfernung aufsuchen. Ich sagte zu den andern: „Ich habe das Gefühl, wir sollten jetzt gehen.“ Einige lachten über mich; doch ich ging, und andere folgten, einer nach dem andern. Während ich zu beten anhielt, fühlte ich wirklich, daß Gott mit uns war, und wir erreichten das Lager in Sicherheit. Die Zurückbleibenden gerieten in Gefangenschaft und wurden acht Monate festgehalten.

Am folgenden Tag wurden wir auf Lastwagen zum Hafen gebracht. Wir mußten gefährliche Straßen passieren und alle im Wagen niederknien, so daß wir von außen nicht gesehen werden konnten. Niemand durfte sprechen oder sonst irgendein Geräusch machen. Wir erreichten den Hafen und wurden schnell in Sicherheit gebracht.

Mein Herz ist von Dankbarkeit gegen Gott erfüllt, gegen Christus Jesus, unseren Wegweiser, und gegen Mrs. Eddy, unsere geliebte Führerin. Ich bin dankbar für die Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und auch für Klassenunterricht. Es ist mein Wunsch, zu leben, um andern zu helfen, wie mir geholfen wurde. —

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