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„Lieber Leser, du kannst dir die Wissenschaft...

Aus der Januar 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Lieber Leser, du kannst dir die Wissenschaft des Heilens selbst beweisen und dich also vergewissern, ob die Verfasserin dir eine korrekte Auslegung der Heiligen Schrift gegeben hat.“ So schreibt unsere verehrte Führerin Mary Baker Eddy auf Seite 547 von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift.“ Das habe ich viele Male getan, sowohl mit wie ohne die Hilfe eines christlich-wissenschaftlichen Ausübers.

Meine erste Heilung in der Christlichen Wissenschaft war die Heilung von einem Magenleiden, nachdem die Ärzte mir gesagt hatten, daß ich mich einer Operation unterziehen müßte und dann in eine andere Gegend ziehen sollte, wo das Klima meiner Gesundheit zuträglicher wäre. Zu der Zeit fiel ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit“ in meine Hände, und ich dachte, ich sollte das Buch doch einmal durchlesen, um zu wissen, wovon es handelte, doch ohne irgendwie Heilung zu erwarten. Während ich las, kam ich zu der Überzeugung, daß das Gelesene die Wahrheit war. Daraufhin gab ich alle medizinische Behandlung auf und dachte über die Erklärungen nach, die ich gelesen hatte. Nach kurzer Zeit verschwanden die Magenbeschwerden, und sie haben sich nie wieder eingestellt. Da ich keinen einzigen Anhänger der Christlichen Wissenschaft kannte, war meine Einführung in diese Wissenschaft ganz unpersönlich.

Seitdem habe ich viele Heilungen erlebt, unter anderen die Heilung eines gebrochenen Handgelenks, sowie Heilungen von Influenza, Halsentzündung, Zysten und einem großen Muttermal auf der Stirn. Auch erlebte ich eine schöne Demonstration des Schutzes bei einem Eisenbahnunfall. Ich bestieg den Zug etwa um Mitternacht, doch ehe ich einschlief, überkam mich die Suggestion eines Eisenbahnunglücks. Dann erinnerte ich mich an ein Zeugnis, das ich einige Monate vorher gehört hatte, bei dem der Sprecher sich auf die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ als die größte Bibliothek der Welt bezog. Mir kam der Gedanke, daß ich also gerade hier in meinem Handkoffer in meinem Abteil diese beiden Bücher, „die größte Bibliothek der Welt“, bei mir hatte, und ich sann darüber nach, was sie für mich und für die Welt bedeuteten.

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