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Fortschritt

[Bemerkung: Auszüge aus Berichten, zusammengestellt für die Lesezimmer- Abteilung von den Vorständen der Zweigkirchen. Obwohl hier über Lesezimmer im Erdgeschoß berichtet wird, liegt der Nachdruck doch auf den Gedankeneigenschaften, die diese Stufe des Fortschritts möglich machten. Wir glauben, daß die von den Berichterstattern ausgedrückten Ideen für alle die von großem Nutzen sein werden, die ihre Lesezimmer, ungeachtet ihrer Lage, vervollkommnen möchten.]

Aus der Oktober 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Tarrytown, New York

Wir mieteten für unser neues Lesezimmer einen Eckladen im Zentrum des Geschäftsviertels unserer kleinen Stadt. Diese Entfaltung begann, als wir bereit waren, entsprechende Schritte zu unternehmen, um unser Lesezimmer in die Geschäftsgegend zu verlegen. Das Lesezimmer ist jetzt in einem Häuserblock untergebracht, wo auch ein Lebensmittelgeschäft mit Selbstbedienung und viel Platz zum Parken ist.

Ein hingebungsvolles, sehr tätiges Komitee und ein Innenarchitekt verwandelten die schmutzige Reinigungsanstalt in ein hübsches, stilles Lesezimmer, das jetzt täglich von 10 bis 5 Uhr und an zwei Abenden in der Woche geöffnet ist.

Die Früchte dieser Demonstration lassen sich in unserer Kirche und unserer Gemeinde erkennen und fühlen. Viele Fremde haben dafür gedankt, daß sie das Lesezimmer entdeckten, und waren erstaunt zu hören, daß schon immer eines existierte, jedoch im Kirchengebäude „verborgen“ war. Wir haben einige ausländische Besucher, die die Christliche Wissenschaft im Ausland kennen lernten und die nun das Lesezimmer dadurch entdeckten, daß sie die Bücher und die Literatur in den Schaufenstern sahen. Sie kommen jetzt zur Kirche.

Stockton, Kalifornien

Im Jahre 1952 schien es sehr wünschenswert, unser Lesezimmer neu unterzubringen und zu vergrößern. Damals wurde zu diesem Zweck ein besonderer Fonds gegründet, und das Lesezimmer-Komitee begann, sich nach Unterbringungsmöglichkeiten umzusehen. Erst in den letzten vier Monaten des Jahres 1955 wurden Räumlichkeiten gefunden, die in Erwägung gezogen werden konnten. Der Vorstand lud das Komitee und die Lesezimmer-Beamten zu einer Sitzung ein, in der die einzelnen Vorzüge der verschiedenen Plätze erwogen wurden.

Es wurden drei verschiedene Räumlichkeiten ausgesucht, um sie in der nächsten Mitgliederversammlung zur engeren Wahl zu stellen. Unter diesen wurde unser jetziges Lesezimmer mit großer Mehrheit gewählt. Alle in dieser Sitzung anwesenden Mitglieder waren der Erklärung unserer Führerin Mary Baker Eddy eingedenk (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 135): „Heute liegt die Gefahr nahe, daß sich das Ärgernis der Juden in der Begrenzung des Heiligen in Israel und in der Frage wiederholt: Ja, Gott sollte wohl können einen Tisch bereiten in der Wüste?‘ Was kann denn Gott nicht tun?“

Unser Fonds wurde mehr als verdoppelt, als Freunde und Mitglieder ihre Gaben sandten, die unseren finanziellen Bedarf vollständig deckten. Diese Beiträge wurden zur Komplettierung unserer Einrichtung im provenzalischen Stil verwendet, für die neue Heizung und Klima-Anlage und für hübsche Vorhänge. Der Hausbesitzer trug die Kosten des Bodenbelages, der Jalousien, der Malerarbeiten und der Instandsetzung des Hauses von innen und außen. Alles wurde modern hergerichtet.

Durch die Liebe und Dankbarkeit eines Mitgliedes, erhielten wir ein schönes NeonlichtSchild: „Christlich-Wissenschaftliches Lesezimmer“, das in jeder Richtung mehrere Häuserblocks weit Tag und Nacht klar zu erkennen ist.

Der Umzug in unsere neuen Räume wurde ohne Unterbrechung des Lesezimmerdienstes durchgeführt. In einem Abend war alles von den männlichen Mitgliedern, zusammen mit dem Lesezimmer-Komitee, den Lesezimmer- Beamten und dem Vorstand erledigt; es war ein Abend des freudigen, gemeinsamen Wirkens.

Gott hat in der Tat für uns einen Tisch in der Wüste bereitet, denn unser Lesezimmer liegt nun an einer der wichtigsten und belebtesten Ecken der Stadt, wodurch wir Gelegenheit haben, vielen durch unseren Leseraum und die in unseren großen, schönen Schaufenstern am Verkaufsraum ausgestellten Bücher und Zeitschriften, geistige Inspiration und Erquickung zu vermitteln.

Während der ersten zwei Monate in unseren neuen Räumen nahm der Verkauf erfreulich zu und der Besuch verdoppelte sich. Unsere Bibliothekare berichten, daß viele Leute, die nahebei an einer Autobus-Haltestelle warten, täglich in den Auslagen unserer Schaufenster lesen.

Bei diesen Gelegenheiten der Bereicherung und des Wachstums sind unsere Mitglieder bemüht, „mit dem höchsten Vorsatz Schritt“ zu halten durch Eigenschaften, von denen Mrs. Eddy in der folgenden Erklärung spricht (Wissenschaft und Gesundheit, S. 514): „In der bildlichen Übertragung von dem göttlichen Gedanken auf den menschlichen sind Fleiß, Schnelligkeit und Beharrlichkeit gleichwie das ‚Vieh auf den Bergen, da sie bei tausend gehen/ Sie tragen die Last ernsten Entschlusses und halten mit dem höchsten Vorsatz Schritt.“

Salem, Oregon

Die Lesezimmer-Beamten haben seit dem Umzug in unsere neuen Räume von viel guten Ergebnissen berichtet. Da das Lesezimmer nun leicht erreichbar ist, wird es auch von Mitgliedern mehr besucht. Und weil es so schön ist, werden auch fremde Besucher häufig veranlaßt, einzutreten und sich über die Christliche Wissenschaft zu befragen. Die Leihbibliothek wurde so viel in Anspruch genommen, daß neue Bücher angeschafft werden mußten.

Ein früherer Soldat, dem man nur noch fünf Monate Lebensdauer gegeben hatte und der früher einmal durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, sah das Lesezimmer und beschloß, wieder ein Anhänger dieser Wissenschaft zu werden. Wir empfangen viel stille Anerkennung von den Mitgliedern, und mehrere Geschäftsleute sind hereingekommen, um den Bibliothekaren ihre Freude über den neuen schönen Zuwachs auszudrücken, den die Geschäftsgegend durch das Lesezimmer gewonnen hatte.


In allem Tun, das er anfing, am Dienst des Hauses Gottes ... handelte er von ganzem Herzen; darum hatte er auch Glück. — 2. Chronik 31:21.

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