Ehe unsere Führerin Mary Baker Eddy die Christliche Wissenschaft entdeckte, stellte sie Versuche mit Arzneien an, um ihre heilende Wirkung auf die Kranken zu ermitteln. Einst heilte sie eine Patientin, indem sie ihr arzneilose Pillen eingab (siehe Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 156). Die Patientin wurde geheilt, weil sie glaubte, die Pillen enthielten Arznei. Auch in anderen Experimenten demonstrierte Mrs. Eddy, daß es der Glaube der Patienten — eine mentale Eigenschaft — und nicht die materielle Medizin oder ein Arzt war, der sie heilte.
Nach ihrer Entdeckung der Christlichen Wissenschaft demonstrierte unsere Führerin, daß der Glaube an Gott und ein Verständnis von Ihm als dem allmächtigen und allgegenwärtigen Guten, das wirksame und dauernde Heilmittel für die Menschen ausmachen. Alle Leiden der Menschheit — gleichviel ob mentaler, körperlicher oder moralischer Art — werden geheilt durch das klare Verständnis von Gott als Geist und vom Menschen als vollkommen, geistig und ewig.
Materielle Arzneien, Beruhigungsmittel, Hygiene und andere sogenannte Heilmittel haben keinen Platz in der Heilmethode der Christlichen Wissenschaft. In einer Erklärung in „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt Mrs. Eddy (S. 142): „Da Gott Alles-in-allem ist, hat Er die Medizin geschaffen; aber diese Medizin war Gemüt. Sie hätte nicht Materie sein können, da dieselbe von der Natur und dem Charakter des Gemüts, Gottes, abweicht.“ Und sie fährt fort: „Wahrheit ist Gottes Heilmittel gegen Irrtum jeder Art, und Wahrheit zerstört nur das, was unwahr ist. Daher die Tatsache, daß Christus heute wie gestern die Übel austreibt und die Kranken heilt.“
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