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Vor über 60 Jahren kam die Christliche Wissenschaft...

Aus der Oktober 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über 60 Jahren kam die Christliche Wissenschaft in mein Leben, als fünf Ärzte gesagt hatten, daß ich höchstens noch zehn Tage leben könnte. Ich war von der Hüfte bis zu den Füßen gelähmt und war schon seit einem Jahr ans Bett gefesselt. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft kam zu meinem Vater und fragte ihn, ob er bereit sei, es mit der Wissenschaft für mich zu versuchen. Mein Vater fragte sie, wie sie heilte, und sie antwortete: „Ich tue es nicht, Gott heilt.“ Seine schnelle Erwiderung darauf war: „Bitte, nehmen sie gleich die Behandlung auf. Ich habe großes Vertrauen auf Gott.“ Ich wurde in einem Tage geheilt; und die Christliche Wissenschaft ist seitdem meine Hilfe in allen Nöten gewesen.

Ich möchte hiermit meine Dankbarkeit für Gottes schützende Fürsorge zum Ausdruck bringen, indem ich das folgende Erlebnis erzähle. Ich verlor einen Brillantring. Nachdem ich eine Anzeige in unser Tageblatt hatte einrücken lassen, ging ich nach Hause, um die christlich-wissenschaftlichen Lehrbücher, die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu studieren und mir die Wahrheit über Gott und den von Gott geschaffenen Menschen zu vergegenwärtigen. Ich studierte und betete bis fünf Uhr morgens. Dann sagte ich: „Jetzt, o Gott, stelle ich es dir anheim“, und schlief ein.

Am nächsten Tage, als ich versucht war, wieder dasselbe zu tun, sagte ich mir: „Ich habe es doch Gott anheimgestellt.“ Das war meine Antwort den ganzen Tag lang. Um sieben Uhr abends klingelte mein Telefon, und eine sehr freundliche Stimme sagte: „Haben sie einen Brillantring verloren?" Ich bejahte und beschrieb den Ring. Der Anrufende sagte: „Ich werde ihnen den Ring bringen.“

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