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Gott als Alles-in-allem erkennen

Aus der Oktober 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ausüber der Christlichen Wissenschaft werden manchmal von Anfängern im Studium dieser Wissenschaft gefragt: „Wie kann ich mir selber helfen? Ich weiß nicht einmal, wie ich damit anfangen soll.“ Eine direkte und hilfreiche Antwort auf diese Frage kann in dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy gefunden werden (S. 2 75): „Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andre Macht und kein andres Gemüt gibt — daß Gott Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist.“

In der ganzen Bibel wird die Allheit Gottes betont. Wenn man die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ studiert, so wird man von der Tatsache beeindruckt, daß die Basis für alle metaphysische Arbeit die Allheit Gottes, des Guten, und das Nichts der Materie oder des Irrtums ist. Christus Jesus erklärte, daß seine mächtigen Werke das Ergebnis davon waren, daß er sein Einssein oder Verbundensein mit dem Vater verstand. Der Meister wußte, daß Gott Alles-in-allem ist, und daß es keinen anderen Gott gibt, als er erklärte (Joh. 5:17): „Mein Vater wirket bisher, und ich wirke auch.“ In Übereinstimmung mit Gottes Gesetz speiste Jesus die Volksmenge, heilte er die Kranken, erlöste er die Sünder und erweckte er die Toten. Mrs. Eddy erklärte in ihrem Werk „Nein und Ja“ (S. 30): „Gottes Gesetz ist in den drei Wörtern enthalten: ‚Ich bin [das] All‘. Dieses vollkommene Gesetz ist stets gegenwärtig, um jeden Anspruch eines andern Gesetzes zurückzuweisen.“

Durch das Verständnis des göttlichen Gesetzes, des Gesetzes des Guten, vermag der geistig-gesinnte Mensch Gleichgewicht und Vertrauen zu demonstrieren, wenn ihm Krankheit, Unglück oder Furcht vor Mangel entgegentreten. Die Erkenntnis Gottes als des Alles-in-allem entfaltet die herrliche Fortdauer des Seins und die innige Güte und Freundlichkeit der göttlichen Liebe, die immergegenwärtig ist, um von einem jeden von uns widergespiegelt zu werden. Der Psalmist sang von Gottes Gegenwart und Macht (Ps. 147:5): „Unser Herr ist groß und von großer Kraft; und ist unbegreiflich, wie er regiert.“ Das unbegrenzte Gemüt schließt alle Macht, alle Intelligenz und alle geistigen Ideen in sich. Das Böse kann sich nicht in die göttliche Allheit eindrängen, denn nichts, was nicht von Gott stammt, hat Gegenwart oder Macht.

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