Bevor ich zur Christlichen Wissenschaft kam, gehörte ich einer orthodoxen Kirche an, doch ich hatte großes Verlangen nach einer mehr praktischen Religion. Es war daher nicht erstaunlich, daß ich die Einladung eines Christlichen Wissenschafters annahm, eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung zu besuchen. Seitdem bin ich Anhänger der Christlichen Wissenschaft. Als ein Ergebnis meines Studiums der Wahrheit habe ich die Untugenden des Rauchens, Trinkens und Spielens abgelegt. Ich habe außerdem viele körperliche Heilungen gehabt und bin imstande gewesen, finanzielle Probleme zu lösen.
Ich bin tief dankbar für eine Heilung, die in unserer Familie stattfand. Unsere älteste Tochter war in einem Internat ungefähr sechzig Meilen von uns entfernt. Während meine Frau und ich in unserer Hauptstadt — etwa 500 Meilen Entfernung — zu Besuch waren, kam ein dringender Anruf, daß unsere Tochter schwer erkrankt sei, und wir sofort zurückkommen müßten.
Als wir heimkamen, war unsere Tochter bereits in ein Krankenhaus eingeliefert worden und so krank, daß es uns nicht gestattet wurde, sie zu besuchen. Sie hatte Kinderlähmung und war auf einer Seite gelähmt. In diesem Zustand blieb sie vier Monate lang mit nur geringer Besserung. Der christlich-wissenschaftliche Ausüber, der dann die Arbeit aufnahm, verlangte, daß das Kind nach Hause gebracht würde. Das geschah, obwohl die leitenden Ärzte darauf bestanden, daß wir eine Krankenschwester zu ihrer Pflege nehmen müßten, und daß ein Arzt am Platze sie besuche. Wir stimmten diesen Anordnungen zu und engagierten eine christlich-wissenschaftliche Pflegerin, die im Sanatorium der christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsanstalt an der Pazifischen Küste, San Franzisko, Kalifornien, ausgebildet worden war.
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