Ich hörte zuerst von der Christlichen Wissenschaft, als mir mein Mann einen Bekannten vorstellte, der Anhänger der Christlichen Wissenschaft war. Ungefähr ein Jahr danach, erkrankte unser jüngster Sohn. Da besuchte uns dieser Freund und durch seine Arbeit wurde das Kind vollständig geheilt. Durch das Studium der Wissenschaft wurde dann später auch die Versorgung unserer Familie ausreichend. Ich wurde Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und nahm am Klassenunterricht teil, wofür ich nie aufhören werde, dankbar zu sein.
Bevor ich zur Christlichen Wissenschaft kam, war ich an Krebs operiert worden, und der Arzt hatte meinem Mann gesagt, daß ich zum gleichen Zweck immer wieder ins Krankenhaus gehen müßte, da es für meinen Zustand keine Heilung gäbe. Nachdem ich Interesse für die Wissenschaft gewonnen hatte, las ich einmal in einer unserer Zeitschriften, wir sollten mit der Erwartung in die Kirche gehen, Heilungen zu erleben. Das tat ich. Eines Mittwochabends wurde vom Pult gelesen über „das neue Jerusalem, [das] Johannes sah ... von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmückte Braut ihrem Mann“ (Offenb. 21:2); und über den Engel mit den Schalen, voll der letzten sieben Plagen. Nach dem Lesen wurde ein Zeugnis mit der Erklärung abgegeben, eine Schale sei ein flaches Gefäß, das nicht viel Tiefe habe und gewöhnlich zur Aufnahme von Flüssigkeit diene. Da dachte ich: der Irrtum hat keine Tiefe, und da ich geistig bin, kann nichts als das Gute in mir verwurzelt sein.
Ich war in solch gehobener Stimmung nach der Versammlung, daß ich mich wie auf Flügeln fühlte. Am darauffolgenden Sonntag machte ich nach der Kirche einen Spaziergang. Als ich mich ein wenig ausruhte, fühlte ich, daß das Krebsgewächs an meiner Seite sich loslöste. Das war vor über zwanzig Jahren und seitdem sind nie wieder Krebssymptome aufgetreten.
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