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Die Christliche Wissenschaft und unsere Zeit

Aus der März 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Christus Jesus tadelte einst die Pharisäer und Sadduzäer, die ihn aufforderten, ihnen ein Zeichen vom Himmel zu zeigen. Er sagte (Matth. 16:3): „Über des Himmels Gestalt könnet ihr urteilen; könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen dieser Zeit urteilen?“ Jesus demonstrierte die Wissenschaft des wahren Seins, deren Grundlage die Allheit des Geistes und die Vollkommenheit des Menschen, des Bildes und Gleichnisses Gottes, ist. Der Meister wußte, daß die Demonstrationen der göttlichen Macht die Zeichen seiner Zeit und aller Zeiten sind, daß der Geist allerhaben und der materielle Daseinsbegriff vergänglich und unwirklich ist. Die von der Materie auferlegten Begrenzungen und Disharmonien brachen vor der Macht dieses wahren Wissens zusammen und ihre sogenannten Gesetze wurden unter die Füße getreten.

Können wir über die Zeichen unserer Zeit urteilen? Erkennen wir die Veränderungen, die mit so großer Geschwindigkeit im menschlichen Denken vor sich gehen? Machen wir uns die Erkenntnis des wahren Seins zunutze, wie sie durch die Christliche Wissenschaft zu uns gekommen ist, und wenden wir diese Erkenntnis im besonderen auf die Forderungen des Tages an? Erscheint uns zum Beispiel die Materie wirklich? Ist sie Substanz, Gesetzgeber, Macht? Oder ist sie eine Fälschung der wahren Substanz, wie die Christliche Wissenschaft erklärt?

In dem Zeitalter, in dem wir leben, wird die Materie einer erschöpfenden Nachforschung unterworfen. Die Entdeckung der Physiker, daß die Materie aus gewaltigen Energien besteht, die entfesselt und auf mechanische Probleme angewendet werden können, überwindet Begrenzungen, die die Unwissenheit über die Materie früher auferlegte. Wenn jedoch diese Energien oder Essenzen, aus denen die Materie besteht, nicht der Intelligenz unterworfen bleiben und für aufbauende Zwecke verwendet werden, so können sie gewalttätigen und zerstörerischen Zwecken und Zielen dienstbar gemacht werden. Dies ist so, weil alles was materiell ist, sterblich ist; und „sterblich“ bedeutet „dem Tode unterworfen“ oder auch „zerstörend für das Leben“.

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