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„Dein Reich komme“

Aus der März 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Wenn wir beten: „Dein Reich komme“, haben wir dann eine klare Vorstellung von der Bedeutung dieser Worte? Wie denken wir uns das Himmelreich und wo ist es zu finden? Wir haben dies Gebet unzählige Male gesprochen. Ist es zu einer traditionellen Gewohnheit geworden, zu einem Gebet unklaren, vagen Inhalts?

Da es Christus Jesus war, der uns beten lehrte: „Dein Reich komme“, so ist es natürlich, daß wir uns für die Erklärung dieses Gebets an ihn wenden. Das Himmelreich oder das Reich Gottes war das Hauptthema seiner Predigten und die treibende Kraft seines Lebens. In der Bergpredigt (Matth. 5–7) stellte er die Notwendigkeit, das Reich Gottes zu beweisen, über alle anderen Verpflichtungen. Bei anderen Gelegenheiten erläuterte er die Natur des Himmelreiches durch kurze Geschichten oder Gleichnisse aus dem Alltagsleben, die die Gedankeneigenschaften zeigten, die das Himmelreich darstellen. Diese Gleichnisse regen uns zum Studium an, wenn wir lernen möchten, die geistigen Elemente, die zum Himmelreich gehören, in die Tat umzusetzen. Als der Meister von den Pharisäern gedrängt wurde, doch zu sagen, wann das von ihm so oft erwähnte Himmelreich kommen werde, gab er schließlich die überraschende Antwort (Luk. 17:20, 21): „Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.“

Die Christliche Wissenschaft, die auf den Lehren der Bibel beruht und die von Mary Baker Eddy entdeckt und gegründet wurde, erneuert im Bewußtsein des Menschen diese Botschaft vom Reich Gottes. „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ enthält einen Abschnitt mit dem Randtitel „Das Reich Gottes inwendig“. Hier schreibt Mrs. Eddy (S. 476): „Als Jesus von den Kindern Gottes sprach, nicht von den Kindern der Menschen, sagte er:, Das Reich Gottes ist inwendig in euch,' d.h. Wahrheit und Liebe herrschen in dem wirklichen Menschen und zeigen, daß der Mensch als Gottes Bild ungefallen und ewig ist. Jesus sah in der Wissenschaft den vollkommenen Menschen, der ihm da erschien, wo den Sterblichen der sündige, sterbliche Mensch erscheint. In diesem vollkommenen Menschen sah der Heiland Gottes eignes Gleichnis, und diese korrekte Anschauung vom Menschen heilte die Kranken. So lehrte Jesus, daß das Reich Gottes unversehrt und allumfassend, und daß der Mensch rein und heilig ist.“

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