„Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken, und lobsingen deinem Namen, du Höchster“ (Ps. 92:2). Ja, mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit gebe ich Zeugnis von meiner wunderbaren Heilung.
Vor einiger Zeit stürzte ich so schwer über einen Teppich in meinem Zimmer, daß ich mich erst nach einigen Minuten wieder erheben konnte. Sofort gingen meine Gedanken zu Gott. Ich wußte, daß es im Reich Gottes keine Unfälle gibt und daß somit eine geistige Idee nicht verletzt werden kann. Mein Bruder wollte einen Arzt holen, aber ich lehnte dies trotz meiner großen Schmerzen ab. Ich strebte danach zu beweisen, daß Gott meine einzige Hilfe ist.
Dann bat ich eine liebe Ausüberin um Beistand und sie nahm sofort die Arbeit für mich auf. Als sie mich besuchte, fühlte ich mich sehr erleichtert. Wir arbeiteten betend und ohne Furcht die Unverletzbarkeit einer geistigen Idee aus. Durch diese Arbeit kam ich Gott näher.
Etwas später, als ich mich besser fühlte, verlangte mein Bruder, daß ich eine Röntgenaufnahme machen ließe, was ich auch tat. Der Arzt sagte mir, daß der Arm gebrochen gewesen sei, und fügte dann hinzu: „Ich stehe vor einem Wunder; der Knochen ist schön eingerichtet und der Arm gut geheilt; wie ist die Heilung zustande gekommen ohne ärztliche Hilfe?“
Ich antwortete: „Nur mit Gottes Hilfe, denn ich habe keinerlei materielle Hilfsmittel angewandt.“ Für diese wunderbare Heilung danke ich meinem himmlischen Vater aus tiefstem Herzen; ich danke auch der Ausüberin für ihren liebevollen Beistand.
Seitdem ich die Christliche Wissenschaft kenne, habe ich viele herrliche Segnungen empfangen. Ich habe viel Furcht überwunden und inneren Frieden gefunden. Ich bin Mrs. Eddy unendlich dankbar für die Christliche Wissenschaft, sowie für jeden geistigen Fortschritt. Ich preise Gott und gebe Ihm die Ehre. — Karlsruhe, Deutschland.
