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Glückseligkeit von Gott

Aus der September 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Sind wir nicht alle mit irgend jemand bekannt, der die Wunder moderner Maschinen versteht oder die Geheimnisse der Biochemie kennt, und der dennoch sehr unglücklich ist? Er mag gute Gesundheit, Reichtum, Freundschaft und Ruhm genießen und trotzdem traurig sein. Gleich dem Antonio, dem Kaufmann von Venedig, weiß er nicht, warum er so traurig ist, aber er ist von einer grenzenlosen Schwermut durchdrungen.

Vielleicht ging es ihm ähnlich wie John Stuart Mill, dem englischen Philosophen und Volkswirt, der das Opfer der Erziehungsmethode seines Vaters war. Im Alter von acht Jahren studierte er bereits Latein, Geometrie und Algebra. Mit zehn Jahren konnte er Plato auf Griechisch lesen, und als er zwölf wurde, begann er mit dem Studium der scholastischen Logik und fuhr mit all diesen Studien, zu denen noch Rechtswissenschaft und politische Wirtschaftslehre hinzugefügt wurden, bis zum Alter von zwanzig Jahren fort. Dann befiel ihn eine überwältigende Schwermut, die ihn daran zweifeln ließ, daß das Leben überhaupt noch lebenswert sei.

Dieser Fall erscheint uns jedoch nicht mehr seltsam, wenn wir hören, daß John Stuart Mill keinerlei religiösen Glauben hatte. Er war beständig der Schüler seines irdischen Vaters gewesen, aber er wußte nichts von seinem himmlischen Vater. Er ist ein Beispiel für den folgenden Ausspruch Mary Baker Eddys, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 196): „Wenn das materialistische Wissen auch Macht ist, so ist es doch nicht Weisheit.“

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