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Das Leben, das ich als junger Mann in einer...

Aus der September 1958-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Leben, das ich als junger Mann in einer Stadt in Neuseeland führte, ließ mich unbefriedigt, und so wurde ich eines Tages Schafhirt. So sehr ich diesen Beruf liebte, so wurde doch der Drang, meine künstlerische Laufbahn weiterzuverfolgen, so stark in mir, daß ich wieder in die Stadt zurückging. Kurz danach wurde ich mit der Christlichen Wissenschaft bekannt. Man stelle sich meine Dankbarkeit vor, als ich in den ersten Zeilen des Lehrbuchs Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy las (Vorw., S. vii): „Der wachsame Hirte erblickt die ersten Strahlen des dämmernden Morgens, ehe der volle Glanz des erstandenen Tages hereinbricht.“ Jener Tag war reich an Segnungen, und Fortschritt mit Umwandlung und Heilung folgte.

Besonders dankbar bin ich dafür, daß ich vom Rauchen geheilt wurde. Noch jahrelang, nachdem ich angefangen hatte, die Wissenschaft zu studieren, behauptete sich diese unangenehme Gewohnheit, aber ich glaube, die vielen aufrichtigen Bemühungen, die ich zu ihrer Überwindung gemacht hatte, trugen zur endgültigen, mühelosen Lösung bei.

Als meine Frau ihr erstes Kind erwartete, wurde es mir klar, daß ich nicht mehr zu Hause rauchen sollte. Ohne weiter darüber nachzudenken, unterließ ich es, die üblichen Zigaretten für das Wochenende zu kaufen, und damit war jeder Wunsch zu rauchen von mir abgefallen. Ungefähr eine Woche später, wurde ich auf Mrs. Eddys Worte aufmerksam (ebd., S. 1): „Das Gebet, das die Sünder umwandelt und die Kranken heilt, ist ein absoluter Glaube, daß bei Gott alle Dinge möglich sind — ein geistiges Verständnis von Ihm, eine selbstlose Liebe.“ Dankbar erinnerte ich mich daran, daß ich diese Stelle oft in Verbindung mit meinem Problem überdacht und um die Eigenschaften des Glaubens, des geistigen Verständnisses und der selbstlosen Liebe gebetet hatte.

Mit weiteren Erfahrungen und Heilungen kam auch der Wunsch, Kirchenmitglied zu werden, doch es war nicht leicht für mich, diesen Schritt zu tun. Ich war immer ein freiheitsdurstiger Mensch, und ich fürchtete, wenn ich mich der Disziplin der Kirchenmitgliedschaft unterordnete, würde ich etwas von meiner Freiheit einbüßen. Eines Tages stieß ich in der Bibel auf die Stelle von dem Wildesel, der in seiner Freiheit schwelgt, jeder Beschränkung spottet, der seine Weide in den Bergen hat und da „sucht, wo es grün ist“ (Hiob 39:5–8). Mir schien, daß diese Bibelstelle meine innere Haltung rechtfertigte; doch ein lieber Freund erinnerte mich daran, daß Jesus auf einer Eselin nach Jerusalem ritt — ein Zeichen für mich, daß selbst das Ungezügelte, durch den Wildesel verkörpert, sich dem Christus unterordnen muß. Durch diese behutsame Zurechtweisung wichen Eigenwille und Widerspenstigkeit der Demut, und ich war bereit, mich der führenden Hand der Wahrheit zu fügen. Endlich konnte ich mit den Worten des Psalms sagen (26:2): „Prüfe mich, Herr, und versuche mich: läutere meine Nieren und mein Herz.“

Ungefähr zu dieser Zeit entwickelte sich eine Geschwulst in meinem Munde, und ich konnte so gut wie nichts essen. Nachdem ich einige Minuten am Telefon mit einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber gesprochen hatte, verschwand die Geschwulst vollständig. Dafür war ich sehr dankbar, denn es bedeutete mir einen Beweis, daß ich willig war, mich in der rechten Weise leiten zu lassen. Als ich dann mein Gesuch um Mitgliedschaft in einer Zweigkirche unterzeichnete, hatte ich volle Gewißheit. Nachdem ich der Kirche beigetreten war, wurde ich sofort in ein Amt gewählt, das meiner beruflichen Ausbildung entsprach. Durch meine Erfahrungen in der Komitee-Arbeit habe ich einen viel wertvolleren Begriff von Freiheit erlangt, als ich je zuvor hatte, und meine Kirchenmitgliedschaft macht mir viel Freude.

Eine körperliche Heilung, für die ich dankbar bin, war die eines gebrochenen Schlüsselbeins. Dieser Bruch verursachte mir nur ganz wenig Unbehagen. Der Ausüber, der mir half, machte später die Bemerkung, es wäre gewesen, als ob es sich nie ereignet hätte, und das war genau, was auch ich empfand. Ein Zeugnis, das auf Seite 605 im Kapitel „Früchte der Christlichen Wissenschaft“ in „Wissenschaft und Gesundheit“ beginnt, war mir wie eine Leuchte bei dieser Erfahrung. Ich bin tief dankbar, daß Mrs. Eddy die Christliche Wissenschaft der Welt zugänglich gemacht hat.

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