In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy (S. 237): „Ein kleines Mädchen, welches meinen Erklärungen gelegentlich zugehört hatte, verletzte sich einst schwer den Finger. Sie schien es nicht zu beachten. Als sie darüber befragt wurde, antwortete sie unbefangen: ‚Die Materie hat keine Empfindung‘. Mit lachenden Augen sprang sie davon und fügte dann hinzu: ‚Mama, mein Finger tut mir gar nicht weh.’ “
Dieses kleine Mädchen fand es ganz natürlich, sich absolut auf die Allmacht der göttlichen Liebe zu verlassen. Sie zweifelte nicht, noch widerstrebte sie, sondern sie begab sich vollständig unter den sicheren Schutz der Liebe. In dieser Lage, die qualvoll für sie gewesen wäre, wenn sie ihre Gedanken auf die Verletzung gerichtet hätte, gelang es ihr, nicht den geringsten Schmerz zu empfinden.
Jeder Mensch kann genau so, im Verhältnis zu seinem geistigen Verständnis, beweisen, daß Schmerz keine Macht hat. Mrs. Eddy bemerkt zu dem Vorfall (ebd., S. 237): „Es hätte vielleicht Monate oder Jahre gedauert, ehe ihre Eltern die Arzneien beiseite getan oder die mentale Höhe erreicht hätten, die ihre kleine Tochter so ganz natürlich erlangte.“
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