Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß die Sehkraft eine geistige Fähigkeit ist, die durch den vollkommenen, zum Bild und Gleichnis geschaffenen Menschen zum Ausdruck kommt. Ein Bewußtsein, das von Dankbarkeit, Güte, Erbarmen und Liebe erfüllt ist, schaut empor, hoch über die Mißklänge des sterblichen Sinnes, zu dem reinen Licht und der vollkommenen Widerspiegelung Gottes, des göttlichen Gemütes. Harmonische menschliche Sehkraft kann nur in dem Maße demonstriert werden, wie das Verständnis von Gott und dem Menschen geläutert wird. Das unharmonische sterbliche Gemüt trübt unsere Sehkraft.
Oft hört man sagen: „Meine Sehkraft läßt nach.“ Wie irrig ist doch diese Behauptung! Was das Versagen verursacht, ist unser eigener Mangel an Verständnis von Gottes vollkommener Schöpfung. Da es nur einen Gott gibt, und somit nur ein Gemüt, das Gute, sieht der Mensch allein durch die Fähigkeiten des göttlichen Gemüts. Das materielle Auge stellt nur einen irrigen Begriff von Sehkraft dar.
Treues Festhalten an den Wahrheiten der Bibel und des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy enthüllt die gesegnete heilende Wahrheit, daß der Mensch unsterblich ist. Er ist die reine, vollkommene Idee der göttlichen Liebe; und da er geistig ist, ist er immerdar harmonisch.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.