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„Danket dem Herrn und prediget seinen...

Aus der Oktober 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Danket dem Herrn und prediget seinen Namen; verkündiget sein Tun unter den Völkern!“ (Ps. 105:1.) Ich bin Gott tief und demütig dankbar für den praktischen Segen, den das Studium und die Anwendung der Lehre der Christlichen Wissenschaft in mein Leben gebracht haben.

Als ich mit dem Studium der Christlichen Wissenschaft begann, lebte ich allein in einer großen, fremden Stadt. Ich war mittellos und erst kurze Zeit bei einem großen nationalen Industriewerk angestellt. Da mir die übliche Ausbildung fehlte und ich noch fast ein Anfänger im Erlernen der englischen Sprache war, fand ich, daß die Bibel und die autorisierte christlich-wissenschaftliche Literatur mir sehr dabei halfen, den schriftlichen und mündlichen Gebrauch der englischen Sprache besser zu beherrschen. Dies war erforderlich für befriedigenden Fortschritt in der stark auf Wettbewerb eingestellten Industrie, in der ich beschäftigt war. The Christian Science Monitor mit seinen gut geschriebenen Berichten, Nachrichtenspalten, Leitartikeln und Sonderartikeln war mir in dieser Hinsicht eine unermeßliche Hilfe während meines vierzigjährigen Geschäftslebens, und er ist immer noch mein beständiger Begleiter.

Im ersten Weltkrieg wurde ich wegen eines Leidens, das die Militärärzte für Tuberkulose auf beiden Lungenflügeln erklärten, vom Heeresdienst entlassen. Ich bat sofort einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe; und dieser nahm in liebevoller Weise seine andachtsvolle Arbeit für mich auf. Die Heilung kam zwar nicht sofort, als sie aber kam, war sie von Dauer. Diese Tatsache wurde im Jahre 1919 bestätigt, als ich mich einer gründlichen ärztlichen Untersuchung unterziehen mußte. Es war keine Spur von der Tuberkulose mehr zu finden. Andere Krankheiten, die schnell und dauernd durch die Christliche Wissenschaft geheilt wurden, waren Grippe und Ischias. Auch hat sich mir die Wissenschaft als eine wirksame Vorbeugungsmaßnahme erwiesen.

Als ich durch die Schriften unserer verehrten Führerin Mary Baker Eddy mehr über das Wesen Gottes, des Guten, verstehen lernte sowie über den Zweck, zu dem Christus Jesus gesandt wurde — nämlich, um der Wegweiser und das Vorbild für die Menschheit zu sein — gewann ich allmählich mehr Interesse für meine Mitmenschen und mehr Liebe zu ihnen. In dem Maße, wie ich erkannte, daß es nur ein Gemüt gibt, das alle regiert, wurde es mir immer leichter, mit anderen zusammenzuarbeiten und auch ihre Mitarbeit zu erlangen. Ehre zu geben, dem Ehre gebührt, hatte den Erfolg, daß Ideen für bessere Geschäftsmethoden und -verfahren zutage gefördert, eine Fülle guten Willens kundgetan sowie freundliche Beziehungen unter dem Personal ausgearbeitet und viele echte und dauernde Freundschaften geschlossen wurden.

Seit ich in der Christlichen Wissenschaft gelernt habe, daß wahre Befriedigung nur durch geistiges Verständnis gefunden wird, habe ich keinen Wunsch gehabt, an geselligem Trinken, Rauchen oder Spielen teilzunehmen. In diesem Zusammenhang habe ich die Ermahnung in dem Aufsatz „Was unsere Führerin sagt“ in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 210) sehr hilfreich gefunden. Sie lautet zum Teil: „Geliebte Christliche Wissenschafter, lasset euer Gemüt so von Wahrheit und Liebe erfüllt sein, daß Sünde, Krankheit und Tod nicht eindringen können.“

Ich bin tief dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für das Vorrecht, an Zweigkirchenarbeit teilzuhaben, und für die sehr hilfreiche und praktische Erfahrung des Klassenunterrichts.

Das Verständnis vom Prinzip und von der Beziehung des Menschen zu Gott, dem Guten, das ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft erlangt habe, ist von unermeßlicher Hilfe in meinem Geschäfts- und Privatleben gewesen. Und jetzt ist es ebenso hilfreich bei der Gestaltung eines glücklichen und harmonischen Lebens im Ruhestand. Im Laufe meines Ruhestandes hatte ich das große Vorrecht, drei Jahre lang als Erster Leser in einer Zweigkirche zu dienen. Während dieser Erfahrung wurde ich mir der großen Segnungen bewußt, die mir zuteil geworden sind in Form von guter Gesundheit und einem größeren Gefühl der Sicherheit und der Versorgung. —

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