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Gottes Angebot deckt allen Bedarf

Aus der Oktober 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy bezieht sich in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ auf Angebot und Nachfrage als auf ein Gesetz Gottes und sagt, daß unter diesem göttlichen Gesetz der Versorgung stets aller Bedarf gedeckt wird (Siehe S. 45). Dies Gesetz ist allumfassend, und es ist ebenso leicht anwendbar auf die Ansprüche von Geldmangel und Begrenzung wie auf das Heilen mentaler oder körperlicher Leiden. Wenn es verstanden wird, daß Gott Gemüt ist, und daß der Mensch alle Eigenschaften und Ideen des göttlichen Gemüts in sich schließt und widerspiegelt, so kann erkannt und bewiesen werden, daß es so etwas wie Mangel an Versorgung im ganzen Reiche Gottes überhaupt nicht geben kann.

Die Frage, wie man die Christliche Wissenschaft auf die Probleme von Einkünften, Arbeit und Beschäftigung anwenden kann, geht jeden an, der danach strebt, diese Lehre in seinem täglichen Leben zu beweisen. Ja, so eng verwoben ist die Anwendung der Christlichen Wissenschaft auf die wirtschaftlichen Belange und Verpflichtungen der Menschen mit anderen Problemen und deren Lösung, daß man wohl sagen kann, das Problem der Versorgung betrifft tatsächlich die ganze Menschheit.

Mrs. Eddy schreibt in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 5): „Gänzlich getrennt von diesem sterblichen Traum, dieser Vorspiegelung und Täuschung der Sinne, offenbart die Christliche Wissenschaft den Menschen als Gottes Bild, Seine Idee, die mit Ihm zugleich besteht — da Gott alles gibt und der Mensch alles besitzt, was Gott gibt.“ So wundervoll anwendbar ist diese absolute Wahrheit auf das menschliche Leben, daß der Beweis davon überall von Menschen auf allen Lebenswegen erkannt wird. Auf diese Weise wird es den Menschen klargemacht, daß das göttliche Gemüt die Quelle aller Ideen ist, und daß diese Ideen dem menschlichen Bewußtsein nicht wesensfremd sind.

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