Um nützlich und erfolgreich zu leben, muß der Mensch Ordnung ausdrücken. Er muß Verwirrung fernhalten und muß seine Tätigkeiten von der Erkenntnis bestimmen lassen, daß Gott alles regiert. Der Dichter äußerte eine große metaphysische Wahrheit, als er sagte: „Ordnung ist des Himmels vornehmstes Gebot.“ Man kann leicht erkennen, daß unser Leben in dem Grade geordnet ist, wie wir uns des Reiches Gottes bewußt werden, das inwendig in uns ist, wie Christus Jesus sagte. Wenn wir lernen, Ordnung vielmehr innerhalb unseres eigenen Bewußtseins zu suchen, statt in äußeren Verhältnissen und Einflüssen, werden wir uns selbst ein Gesetz und bringen dies in einer geordneten Lebensweise zum Ausdruck.
Die Christliche Wissenschaft offenbart die Ordnung des Himmels, die die erhabene Tatsache in sich schließt, daß eine vollkommene Ursache eine vollkommene Wirkung hervorbringt, daß ein vollkommener Vater einen vollkommenen Sohn erzeugt. Dies ist die Ordnung des wirklichen Daseins, und sie bildet das Gesetz der Vollkommenheit, das nicht verändert werden kann, sondern in praktischer Anwendung ausgearbeitet werden muß.
Mary Baker Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 470): „Die Beziehungen von Gott und Mensch, von dem göttlichen Prinzip und der Idee, sind in der Wissenschaft unzerstörbar; und die Wissenschaft kennt weder Abfall von der Harmonie noch Rückkehr zur Harmonie, sondern sie vertritt die Ansicht, daß die göttliche Ordnung oder das geistige Gesetz, demzufolge Gott und alles, was Er schafft, vollkommen und ewig ist, in seiner ewigen Geschichte unverändert geblieben ist.“
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