Ein sehr lieber Freund meines Vaters, der in der Kleinstadt, wo wir wohnten, Apotheker war, wurde durch die Christliche Wissenschaft von einer sogenannt unheilbaren Krankheit geheilt. Er war von den Ärzten aufgegeben und nach einer benachbarten Stadt in ein Krankenhaus gebracht worden, um dort zu sterben. Doch da gab ihm jemand ein Exemplar von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Er las darin, dachte darüber nach und kam aus dem Krankenhaus nicht nur als ein gesunder, sondern auch als ein ganz umgewandelter Mensch zurück. Ich erinnere mich noch, wie mein Vater sagte: „Eine Religion, die das für einen Menschen tun kann, ist eine Religion, von der ich mehr wissen will.“
Mein Vater sowie meine Mutter begannen, „Wissenschaft und Gesundheit“ zu lesen. Nach einiger Zeit wurde meine Mutter von chronischer Bronchitis und ich von Astigmatismus geheilt. Nach meiner Heirat interessierte sich auch meine Frau für die Christliche Wissenschaft, und später besuchten unsere drei Kinder die Sonntagsschule. Wir hatten viele wunderbare Heilungen, hauptsächlich durch die Hilfe von Ausübern.
All diese Jahre hindurch blieben wir jedoch nur lauwarme Anhänger der Christlichen Wissenschaft; wir lasen die Literatur, gingen zur Kirche, besuchten Vorträge, waren aber nicht willens, einen festen Standpunkt für die Wahrheit einzunehmen.
Da geschah etwas. Ich hatte einen Herzanfall. Mein Zustand war derart, daß eine Wiederherstellung nicht zu erwarten war. Ich ließ einen Ausüber an mein Bett kommen, welcher begann, mir den 23. Psalm vorzulesen. In einigen Minuten war ich vollständig geheilt. Ich stand auf, zog mich an und begab mich ins Wohnzimmer zu meiner Familie und meinen Freunden. Später konnte ich das Mittagessen mit ihnen genießen. Das Herzleiden hatte mich verlassen und mit ihm das Verlangen nach Rauchen und Trinken. Wenn ich auch früher meinte, daß geselliges Trinken in meiner Berufsbranche notwendig sei, ist mein Geschäft besser geworden, seitdem ich das Trinken aufgab.
Meine Dankbarkeit für diese wunderbare Heilung veranlaßte mich, endlich für die Christliche Wissenschaft einzustehen. Nun Christliche Wissenschaft einzustehen. Nun mache ich täglich schnelle Fortschritte, und die Bedeutung von Wahrheiten, die ich jahrelang gelesen aber nicht angewandt oder völlig verstanden hatte, entfaltet sich nunmehr. Es gleicht dem Hinzufügen der letzten Teile eines Zusetzspiels, wenn jedes Stück sich zu den anderen einpaßt und das Bild vervollständigt.
Ich bin wahrlich dankbar für die Christliche Wissenschaft sowie für die wunderbare Hilfe, die ich durch die Ausüber, die Literatur und die Vorträge gehabt habe. Auch bin ich dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche. Nachdem ich all diese Jahre fast ausschließlich auf das Nehmen bedacht war, fange ich jetzt an, neue und wundervolle Erlebnisse zu haben, die vom Geben herrühren. — San José, Kalifornien, U.S.A.
