Im Jahre 1923 war mein Geschäft dem Bankrott nahe; ich hatte außerdem einen Geschäftsteilhaber, dessen Verhalten höchst unerfreulich war, ein Haus, für das ich Zahlungen leisten und eine Familie, die ich ernähren mußte.
Meine Frau, die einige sehr beachtenswerte Heilungen in der Christlichen Wissenschaft gehabt hatte, empfahl mir, einen Ausüber aufzusuchen, was ich aber nicht tat. Doch ich befolgte ihren Rat, das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen und las es zum ersten Mal in meinem Leben. An fünf Abenden las ich das Kapitel „Gebet“. Am fünften Abend dämmerte die folgende Erkenntnis in mir auf: Ich hatte immer geglaubt, man müsse Gott um etwas bitten, während die Christliche Wissenschaft klar erkennen läßt, daß man die gegenwärtige Vollkommenheit des Menschen anerkennen und Gott für Seine Güte danken muß. Ich erkannte, daß der Wunsch, mein Problem zu lösen, ein berechtigter Wunsch oder ein Gebet war, und daß dieses Gebet erhört würde.
Kurz danach entschloß ich mich, zu einer Ausüberin zu gehen. Ihr aufrichtiges und wirkungsvolles Gebet führte eine befriedigende Lösung meiner Probleme herbei, und als ich die Christliche Wissenschaft noch weiterhin anwendete, fand ich, wie Hiob, daß ich zwiefältig so viel hatte, wie je zuvor. Gleichzeitig wurde ich von Magenbeschwerden und chronischer Verstopfung geheilt, woran ich seit meiner Kindheit gelitten hatte. Bald danach wurde ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, in der ich in verschiedenen Ämtern diente; und zum rechten Zeitpunkt hatte ich Klassenunterricht.
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