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Im Jahre 1923 war mein Geschäft dem...

Aus der Februar 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1923 war mein Geschäft dem Bankrott nahe; ich hatte außerdem einen Geschäftsteilhaber, dessen Verhalten höchst unerfreulich war, ein Haus, für das ich Zahlungen leisten und eine Familie, die ich ernähren mußte.

Meine Frau, die einige sehr beachtenswerte Heilungen in der Christlichen Wissenschaft gehabt hatte, empfahl mir, einen Ausüber aufzusuchen, was ich aber nicht tat. Doch ich befolgte ihren Rat, das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen und las es zum ersten Mal in meinem Leben. An fünf Abenden las ich das Kapitel „Gebet“. Am fünften Abend dämmerte die folgende Erkenntnis in mir auf: Ich hatte immer geglaubt, man müsse Gott um etwas bitten, während die Christliche Wissenschaft klar erkennen läßt, daß man die gegenwärtige Vollkommenheit des Menschen anerkennen und Gott für Seine Güte danken muß. Ich erkannte, daß der Wunsch, mein Problem zu lösen, ein berechtigter Wunsch oder ein Gebet war, und daß dieses Gebet erhört würde.

Kurz danach entschloß ich mich, zu einer Ausüberin zu gehen. Ihr aufrichtiges und wirkungsvolles Gebet führte eine befriedigende Lösung meiner Probleme herbei, und als ich die Christliche Wissenschaft noch weiterhin anwendete, fand ich, wie Hiob, daß ich zwiefältig so viel hatte, wie je zuvor. Gleichzeitig wurde ich von Magenbeschwerden und chronischer Verstopfung geheilt, woran ich seit meiner Kindheit gelitten hatte. Bald danach wurde ich Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche, in der ich in verschiedenen Ämtern diente; und zum rechten Zeitpunkt hatte ich Klassenunterricht.

Gott hat uns niemals im Stich gelassen, wenn wir uns in der Christlichen Wissenschaft an Ihn wandten. Alle Rechnungen konnten bezahlt werden und selbst in den Jahren der Wirtschaftskrise ging unsern Kindern nichts ab und verschiedene Probleme wurden gelöst, da meine Frau und ich uns täglich an Gott wandten.

Das tägliche Studium der Lektionspredigten in dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und die Anwendung ihrer Wahrheiten haben mir die Lösung vieler Probleme gebracht, die mir als technischem Berater entgegentraten. Ich möchte hier gern einige von ihnen erzählen. Einmal sollte ein Boiler geöffnet werden und zwei Männer arbeiteten über eine Stunde daran, ohne Erfolg. Dann bat ich sie, damit aufzuhören und von der Leiter herunterzukommen. Still erklärte ich die Wahrheit, und dann regte ich sie an, es noch einmal zu versuchen. Die Platte, die das Einsteigloch abschloß, löste sich fast bei der ersten Berührung und der Boiler war offen. Noch zwei andere Erfahrungen dieser Art hatte ich.

Ein anderes Mal erhielt ich einen Brief mit der Bitte, eine bestimmte Art Artikel zur Veröffentlichung in einer Zeitschrift zu schreiben, bei der ich als Ingenieur an der Schriftleitung beteiligt war. Mit gleicher Post schickte mir ein junger Mann eine technische Ausführung, von der er annahm, daß sie mich interessieren würde. Es war genau das Material, das ich für den gewünschten Aufsatz benötigte. „Ehe sie rufen, will ich antworten“ (Jes. 65:24).

Oft, wenn ich ein außerordentlich schwieriges technisches Problem zu lösen hatte, wandte ich mich einfach mit diesem Gedanken an Gott (Jak. 1:17): „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von obenherab, von dem Vater des Lichts, bei welchem ist keine Veränderung noch Wechsel des Lichts und der Finsternis.“ Diese Erklärung brachte eine klare Entfaltung der Ideen, mit denen ich rasch und befriedigend das Problem lösen konnte. Auf Seite 497 in „Wissenschaft und Gesundheit“ lesen wir: „Als Anhänger der Wahrheit haben wir das inspirierte Wort der Bibel zu unserm geeigneten Führer zum ewigen Leben erwählt.“

Ich bin in der Tat Christus Jesus und seinen Aposteln tief dankbar sowie den ehrwürdigen Gestalten des Alten Testamentes und Mary Baker Eddy. Ich danke Gott für die vielen Segnungen, die ich erlebt habe. —

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