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Der Katzenschwanz und die Schwalben

Aus der Juni 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Christlichen Wissenschaft werden sowohl Krankheit wie auch Sünde als Versuchungen behandelt. Die Versuchung, die als Wirklichkeit und Macht an uns herantritt, und unser Eingehen darauf sind bekannt als tierischer Magnetismus.

Das Folgende mag als Erläuterung dafür dienen. Auf einem Grundstück gab es hinter dem Wohnhaus einen großen Nistkasten, bewohnt von einer Schar Schwalben. Dieser Kasten war oben auf einem Pfahl angebracht und so gebaut, daß er gegen Katzen oder andere Räuber gesichert war. Die Familie hatte auch einen Hauskater, der gern nach hinten in das höhere Gras ging, um dort Schwalben zu jagen. Er pflegte sich in das hohe Gras zu legen und den Schwanz sacht hin und her zu bewegen. Die Vögel wurden beunruhigt und flogen aus Neugier oder Ärger hinunter zum wedelnden Schwanz des Katers, und dieser konnte mit stets bereiter Pfote einen unvorsichtigen Vogel direkt aus der Luft fangen.

Der törichte Vogel hatte seinen natürlichen Schutz, seine Sicherheit und Freiheit aufgegeben, um zum Katzenschwanz hinunterzufliegen. Der Vogel hätte durch die Katze nicht geängstigt zu werden brauchen, wenn er nur seiner Bestimmung als Schwalbe nachgegangen wäre und sich in die Luft erhoben hätte. In seiner natürlichen Beschäftigung wäre er sicher und zufrieden gewesen. Ohne Zweifel hätte auch der Kater aufgehört, die Vögel zu quälen, wenn sie ihn nicht beachtet hätten.

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