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Niederlagen zurückweisen

Aus der Juni 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören“ (Gal. 6:9). Mit diesen Worten ermutigte der Apostel Paulus die Galater, nicht unter dem Druck des Irrtums nachzugeben, sondern sich über ihn zu erheben und Niederlagen in Siege zu verwandeln. Die Sterblichen haben oft das Gefühl von Niederlage, Enttäuschung und Reue. Die herrliche Wahrheit jedoch ist, daß wir keine Sterblichen sind. Jeder wirkliche Sieg wird errungen, wenn wir die falsche Annahme überwinden, der Mensch und das Universum seien materiell, und die Wahrheit fest im Bewußtsein aufrichten, daß beide geistig und daher unsterblich sind.

Diese Lehre ist in der Bibel zu finden, von der die Christliche Wissenschaft ihre Autorität herleitet. Christus Jesus lehrte Selbstbeherrschung und im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft (S. 403): „Du bist Herr der Situation, wenn du verstehst, daß das sterbliche Dasein ein Zustand der Selbsttäuschung ist und nicht die Wahrheit des Seins.“ Christus Jesus war maßlosen Mißverständnissen, Beschimpfungen und Grausamkeiten ausgesetzt, dennoch ließ er sich nie durch sie täuschen. Indem er Niederlagen zurückwies, maß er dem, was nicht wahr ist, weder Macht, Majestät oder gar Wirklichkeit bei. Das Nachdenken über diese Tatsache verleiht uns Stärke. Wenn wir versucht sind zu glauben, unsere Lage sei hoffnungslos, ein Versuch habe keinen Sinn; ja, unsere Gebete seien nutzlos und ein Mensch oder Umstand wirke gegen uns — laßt uns dann nicht vergessen, daß wir alle Macht des geistigen Gesetzes, alle Macht der Wahrheit besitzen, uns in Gerechtigkeit zu erhalten. Die Christliche Wissenschaft zeigt uns, wohin wir uns wenden müssen, wenn Menschenkraft versagt. Die Allmacht der göttlichen Kraft, jene Macht, die das Universum durch unveränderliche Gesetze regiert, ist stets zur Hand.

Wiederum bei Paulus finden wir die folgenden Worte (1. Kor. 15:57): „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern Herrn Jesus Christus“. Paulus spricht hier von dem endgültigen Sieg über falsche Gesetze, Sünde und Tod. Aber alle moralischen Siege sind wichtig, ob sie für groß oder klein gehalten werden. Solche Siege werden niemals über Personen errungen, weder einzeln noch in Gruppen. Sie bestehen stets in der Überwindung falscher Annahmen oder Mißverständnisse bezüglich des wahren Gesetzes oder des wahren Seins. Und wo geht dies Überwinden vor sich? Ist es nicht in unserem eigenen Bewußtsein? Selbst wenn die Schwierigkeiten von jemand anderem verursacht zu sein scheinen, so können wir sie doch nur im eigenen Bewußtsein überwinden. Der wirkliche Sieg ist der über das Selbst.

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