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Neue Räumlichkeiten in Geschäftsvierteln

[Auszug aus Berichten von Vorständen und Bibliothekaren der Zweigkirchen]

Aus der Juni 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durban, Südafrika

Unsere Kirche unternahm einen großen Schritt vorwärts, als ihr christlich-wissenschaftliches Lesezimmer in auf dem Erdgeschoß gelegene Räume in einem regen Geschäftsviertel der Stadt verlegt wurde.

Mehrere Jahre lang hatte die Verlegung unseres Lesezimmers unser Denken ernstlich beschäftigt. Die Mitglieder des Lesezimmerausschusses hatten Lesestellen mit Bezug auf Dankbarkeit, Inspiration, geistiges Schauen, Fortschritt, Versorgung, Ernte und ihre Anwendung auf die geistige Bedeutung dieses wichtigen Unternehmens studiert. In der Zwischenzeit wurden Verbesserungen im Lesezimmer vorgenommen, welches zu der Zeit im Kirchengebäude untergebracht war.

Im Oktober 1956 wurden angemessene Räume verfügbar. Obgleich wir uns darüber klarwurden, daß die monatliche Miete eine große Anforderung an uns stellte, stimmten wir doch darin überein, daß sie erfüllt werden könnte und würde.

Mit etwas Hilfe von außen bereiteten unsere männlichen Mitglieder die Räume zum Einzug vor, und nach einem Monat war alles in Ordnung.

Es wurde beschlossen, das Lesezimmer täglich von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags geöffnet zu halten, was einundzwanzigeinhalb zusätzliche Arbeitsstunden bedeutete. Die männlichen Mitglieder hatten sich freiwillig bereit erklärt, den Dienst am Freitagabend zu übernehmen.

Viele Vorübergehende sind durch das Schaufenster angezogen worden, und unter diesen Leuten befinden sich auch Afrikaner und Inder, die sich sehr für das zu interessieren scheinen, was sie lesen. Verglichen mit unserer früheren Lage, ist nun eine gewaltige Zunahme in der Zahl der Besucher zu verzeichnen. Wir erwarten, mehr und mehr Besucher willkommen heißen zu können, sobald unser Lesezimmer in dem Ort besser bekannt wird.

Indem wir dies im Bewußtsein halten, folgen wir dem weisen Rat unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy, die in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 202) schreibt: „Geht vorwärts! Der Weg ist zuerst schmal, aber er erweitert sich, wenn wir darauf wandeln. ,Darin wird mein Vater geehrt, daß ihr viel Frucht bringet.' “

Monroe, Louisiana, U.S.A.

Die Verlegung unseres christlich-wissenschaftlichen Lesezimmers in augenfälligere und leichter zugängliche Räume im Erdgeschoß zeitigte den Erfolg vermehrter Tätigkeit in jeder Beziehung. Es wäre schwierig, die vergrößerte Zahl der Leser am Fenster zu schätzen. Die Bücherwarte haben besonders bemerkt, daß viele Männer stehen bleiben, um den Christian Science Monitor zu lesen.

Eine interessante Beobachtung war, daß das Lesezimmer am Tage vor Weihnachten mehr Besucher hatte, die zum Studium und ruhigem Nachdenken kamen, als an irgendeinem andern Tage während der letzten fünf Jahre.

Besonderen Anlaß zur Dankbarkeit bietet die Verdopplung der Verkäufe von Büchern über unsere Führerin und über Die Mutterkirche und die rege Tätigkeit der Leihbücherei mit Bezug auf diese Bücher.

Logansport, Indiana, U.S.A.

Inmitten unseres Geschäftsviertels fanden wir Räumlichkeiten, die sehr gut zur Umwandlung in ein Lesezimmer im Erdgeschoß geeignet waren. Obgleich die Räume dringend der Reparatur und Neuausstattung bedurften, entschlossen wir uns, sie zu mieten und unser Lesezimmer vom dritten Stock eines Bürogebäudes ins Erdgeschoß zu verlegen.

Wir kamen darin überein, daß wir die Renovierung soweit als möglich selbst vornehmen würden. Die Mitglieder, die sich freiwillig zur Arbeit meldeten, wurden gebeten, dem Schriftführer ihre Namen anzugeben, sowie die Tage und Stunden, wann sie zur Verfügung ständen, und außerdem die Art Arbeit zu erwähnen, die ihnen am besten zusagte. Die Arbeit wurde in Tag- und Abendschichten organisiert. Jeder erschien pünktlich mit Handwerkszeug, Scheuereimern und anderer Ausrüstung.

Die Freiwilligen arbeiteten mit großer Hingabe und spontaner Freude. Keine Aufgabe war ihnen zu niedrig, und sie griffen sie mit Vergnügen und gutem Humor an. Der Eigentümer des Gebäudes war so beeindruckt von der Art dieser Arbeiter und der Verschönerung seines Hauses, daß er uns für die beiden ersten Monate die Miete erließ.

Obgleich wir unsere alten Möbel gebrauchten, wurden die Wände des Lesezimmers frisch gestrichen und tapeziert, die nötigen Büchergestelle nach Maß angefertigt und der Fußboden mit Linoleum belegt. Die neuen Räume bieten einen in jeder Beziehung geordneteren, anziehenderen und vorbildlicheren Anblick.

Als der Tag des Umzugs kam, besorgten die männlichen Mitglieder der Kirche einen Lastwagen und boten ihre Dienste an. Das Lesezimmer in dem neuen Viertel wurde innerhalb von fünf Wochen, nachdem es gefunden worden war, bezogen. Der Umzug erregte große Aufmerksamkeit bei den Vorübergehenden, da sie früher nichts von dem Vorhandensein eines christlich-wissenschaftlichen Lesezimmers gewußt hatten.

Neulinge im Studium der Wissenschaft, die von den neuen Räumen angezogen wurden, haben in den Mittwochabendversammlungen Dankeszeugnisse abgegeben. Der Bücherwart konnte von einer Zunahme in den Verkäufen berichten. Viele Mitglieder, voll Dankbarkeit für die größere Zugänglichkeit der Räume, machen nun häufigeren Gebrauch vom Lesezimmer. Ein größeres allgemeines Interesse für dieses Unternehmen und mehr Liebe dafür ist ganz augenfällig.


Der Herr, euer Gott ... schafft Recht den Waisen und Witwen und hat die Fremdlinge lieb, daß er ihnen Speise und Kleider gebe. Darum sollt ihr auch die Fremdlinge lieben. — 5. Mose 10:17-19.

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