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Wachet und betet

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Oktober 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der letzte Glaubenssatz der Christlichen Wissenschaft, der auf Seite 497 des Buches „Wissenschaft und Gesundheit" von Mary Baker Eddy zu finden ist, lautet wie folgt: „Und wir geloben feierlich, zu wachen und zu beten, daß das Gemüt in uns sei, das auch in Christus Jesus war; andern zu tun, was wir wollen, daß sie uns tun sollen, und barmherzig, gerecht und rein zu sein.“ Dieses Gelöbnis sollte richtungweisend sein für das Leben eines jeden Christlichen Wissenschafters, wie auch für den, der ein Christlicher Wissenschafter werden möchte. Es sollte jedem Anhänger der Wahrheit klar sein, daß er sich, indem er diese Glaubenssätze unterschrieben hat, in den Dienst einer heiligen Aufgabe gestellt hat.

Dieser letzte Glaubenssatz stimmt überein mit dem Gebot unseres Meisters, der, als er seine Jünger vor seinem Verrat im Garten von Gethsemane schlafend fand, zu Petrus sagte (Matth. 26:41): „Wachet und betet, daß ihr nicht in Anfechtung fallet!“

Welch’ wichtige Ermahnung für alle Christen: „Wachet und betet!“ Diese beiden Worte gehören eng zusammen. Recht zu wachen heißt beten, und wahrhaft beten heißt wachen, denn die Christliche Wissenschaft lehrt, daß jeder gute, jeder geistige Gedanke an sich schon ein Gebet ist. Nur wenn wir wachsam genug sind und zwischen den Gedanken, die mit Gott, dem göttlichen Prinzip, in Einklang stehen, und den weltlichen, eitlen und falschen Gedanken des sterblichen Gemüts unterscheiden, werden wir die Werke vollbringen können, die Christus Jesus tat. Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß alles, was sich nicht auf den Geist gründet, eine Täuschung, Irrtum ist; denn Gott allein ist Alles-in-allem. Jeder Gedanke und jedes Geschehen, das von einer materiellen Lebensauffassung ausgeht, muß früher oder später gegen die geistigen Wirklichkeiten ausgetauscht werden, die jene nur nachahmen.

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