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Das wohltuende Wirken des göttlichen Gemüts

Aus der April 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Moses wurde eine große Offenbarung zuteil, als er hörte, wie Gott ihm erklärte, daß Sein Name „ICH BIN“ sei (2. Mose 3:14, nach der engl. Bibel). Auf diese Weise machte sich Gott selbst als das göttliche Gemüt geltend, denn was außer dem Gemüt konnte sich selbst ICH BIN oder Bewußtsein, das eine Ego, nennen? Mary Baker Eddy sagt in ihrem Werk „Vermischte Schriften“ (S. 258): „Der Name Ich Bin galt keiner so oder ähnlich bezeichneten Persönlichkeit, vielmehr verkündete er die mächtige Individualität, den ewigen Vater, als unendliches Bewußtsein, Allgegenwart und Allmacht, als alle Gesetzlichkeit, alles Leben, alle Wahrheit und Liebe.“

Das mutmaßliche Gegenteil des göttlichen Gemüts ist das fleischliche oder sterbliche Gemüt, das gefälschte Gemüt, welches die Umkehrung von allem, was wirklich und wahr ist, darstellt. Das göttliche Gemüt berührt das menschliche Denken und wirkt auf es ein; aber das sterbliche Gemüt kann das göttliche Gemüt oder seine Ideen weder berühren noch beeinflussen. Das Wirken des göttlichen Gemüts ist immer segenbringend; es zerstört das sterbliche Element im menschlichen Bewußtsein und läßt diejenigen, welche die Selbsterklärung des göttlichen Gemüts hören, erhoben und geläutert zurück, ja glücklicher und gesunder als sie es waren, bevor sie sich dem göttlichen Wirken ergeben hatten.

Als Christus Jesus sagte: „Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke“ (Joh. 14:10), erkannte er die Wirksamkeit des Gemüts an. Als der Apostel Paulus in einer Botschaft an die Thessalonicher schrieb (1. Thess. 2:13): „Da ihr empfinget von uns das Wort göttlicher Predigt, es aufnahmt nicht als Menschenwort, sondern, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort, welcher auch wirkt in euch, die ihr glaubet,“ bestätigte er das gleiche Wirken. Und auch den Ephesern beschrieb Paulus die wohltuende Tätigkeit Gottes als die „Kraft, die da in uns wirkt“ (Eph. 3:20).

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