Mein Herz ist voller Dankbarkeit und ich kann kaum die Segnungen zählen, die ich durch das Studium der Christlichen Wissenschaft empfangen durfte.
Auf Seite 234 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit" lesen wir: „Alles, was Weisheit, Wahrheit oder Liebe einflößt — sei es nun Gesang, Predigt oder Wissenschaft — segnet die menschliche Familie mit Brosamen des Trostes von dem Tische Christi, speist die Hungrigen und gibt den Durstigen lebendiges Wasser.“
Unerwartet gelang es mir — trotz aller Hemmungen, die sich in den Weg zu stellen schienen — nach vielen Jahren des Getrenntseins meine Kinder im Rheinland zu besuchen. Während meines dortigen Aufenthalts konnte ich ganz wunderbar die Macht Gottes beweisen, als mein Enkelkindchen, vier Wochen alt, an schwerer Darminfektion erkrankte, begleitet von heftigem Durchfall mit Blutungen.
Das Kind sollte ins Krankenhaus gebracht werden, doch auf Bitten der jungen Mutter wollte die Ärztin es zu Hause lassen, vorausgesetzt, daß im Laufe von drei Tagen eine Besserung eintreten sollte — andernfalls müßte es für mindestens 4–6 Wochen weggebracht werden.
Meine Kinder verstehen nichts von den Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft, aber sie hatten nichts dagegen, daß ich für das Kind arbeitete. Ich zog mich daher zurück und vergegenwärtigte mir ununterbrochen, was die Bibel uns in der Apostelgeschichte sagt (17:28): „In ihm leben, weben und sind wir“ — in Ihm allein, als Seine Ideen. Und der Meister Christus Jesus versprach uns (Luk. 10:19): „Nichts wird euch beschädigen.“
Ich erkannte, daß Gott Alles-in-allem ist und daß Er nur das Gute für alle Seine Kinder bereithält. Allen gegenteiligen Ansprüchen des sterblichen Zeugnisses, die sich aufzudrängen schienen, zum Trotz, hielt ich stand und blieb stark, indem ich nur das vollkommene Bild vor mir hatte.
Das brachte reichen Lohn! Nach vier Tagen war das Kindchen außer Gefahr und wurde acht Tage später von zwei Ärzten für gesund erklärt. Diese Ärzte wurden herangezogen, weil die Mutter des Kindes nicht an die schnelle Heilung glauben konnte. Für diese segensreiche Heilung bin ich unendlich dankbar.
Ich bin endlos dankbar für alles, was die Christliche Wissenschaft an mir und meiner Familie getan hat. Bessere Gesundheit, Harmonie, Frieden und reichlichere Versorgung habe ich beweisen gelernt, indem ich mit Eifer und viel Liebe alle Schriften Mrs. Eddys studierte. Ich erlebte Heilungen durch Besuchen der Vorträge und während der Gottesdienste. Durch das Lesen der Lieder und das Studieren der Lektionspredigten aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft bin ich ebenfalls manches Mal geheilt worden.
Für alle Unternehmungen der Christlichen Wissenschaft und für all die Literatur, die uns aus dem Brunnen der Wahrheit und Liebe schöpfen läßt, bin ich sehr dankbar. Ich bin auch dankbar für die Gelegenheit, mit anderen Christlichen Wissenschaftern zusammenzuarbeiten und dadurch die Sache der Christlichen Wissenschaft fördern zu können. Ich gebe Gott die Ehre! — Krempe, Holstein, Deutschland.
