Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß — dem innersten Wesen nach — Wohlhabenheit nichts mit Geld zu tun hat, der Charakter nicht etwas Menschengemachtes, und die Substanz nicht in irgend etwas Materiellem enthalten ist.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, was Christus Jesus bewies: daß wahrer Reichtum in Wirklichkeit bedeutet, daß die unendliche Substanz Gottes, des Guten, für den menschlichen Sinn in Erscheinung getreten ist; daß die Wesensart des individuellen Menschen nicht durch Vererbung und durch die Umwelt seiner Kindheit geprägt wird, sondern daß sie der Ausdruck der Natur und Substanz seines Vater-Mutter Gottes, der göttlichen Liebe, ist. In der absoluten Wahrheit sind daher Wohlstand, Charakter und Substanz untrennbar voneinander. Wir verstehen ihre Zusammenhänge und werden durch ihr gleichzeitiges Erscheinen gesegnet.
Die immer-gegenwärtige Liebe ist immergegenwärtige Substanz. Die Liebe, durch die sie auf der menschlichen Ebene zum Ausdruck gebracht wird, ist gleichbedeutend mit wahrer Intelligenz, welche die unwandelbare, beständige Eigenschaft Gottes, des göttlichen Gemüts, ist. Um wahrhaft intelligent sein zu können, muß das menschliche Denken gut sein, denn es ist die Liebe, die für die Intelligenz richtungweisend ist und die ihr Macht verleiht; und die Liebe ist nicht wirklich gut, wenn sie nicht intelligent ist. Liebe und Intelligenz sind nicht von einander zu trennen. Der Apostel Paulus gibt uns einige Hinweise wie die Liebe in intelligenter Weise ausgedrückt werden kann, wenn er schreibt (Gal. 5:22): „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit.“ Dies sind einige der Eigenschaften, die im menschlichen Charakter die Widerspiegelung der göttlichen Substanz des Guten bilden.
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