Stets werde ich Gott, dem Geber alles Guten, dankbar sein, der mich durch die Christliche Wissenschaft befähigt hat, das ewige Leben zu ergreifen.
Zur Osterzeit des Jahres 1917 befand ich mich in körperlicher und seelischer Hinsicht in einem kläglichen Zustand. Ich litt an einem chronischen Darmleiden, chronischer Verdauungsstörung, einem chronischen Rachenkatarrh und zudem noch an einem Hexenschuß. Mein seelischer Zustand war so schlecht, daß es mir unmöglich war, mich noch um irgend etwas zu kümmern; ich hatte nicht einmal mehr ernstlich den Wunsch, zu leben. Ich war in zunehmendem Maße dem Alkohol verfallen, hatte allerdings auch mehrmals erfolglos versucht, diese Gewohnheit zu überwinden. In der Nacht zum Ostersonntag konnte ich nicht einschlafen, und um dies zu erreichen, trank ich noch mehr Alkohol.
Ungefähr um drei Uhr morgens erinnerte ich mich plötzlich an eine Broschüre über die Christliche Wissenschaft, die mir meine Mutter gesandt hatte mit der Bitte, sie zu lesen. Ich holte sie mir vor und las einen Aufsatz, in dem erklärt wurde, daß alles gut sein müsse. In dem Aufsatz wurde weiter zum Ausdruck gebracht, daß wir das Gute in dem Verhältnis erleben werden, wie wir die Allheit Gottes, des Guten, erkennen. Die Folgerichtigkeit dieses Gedankens erweckte meine Aufmerksamkeit.
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