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[Urtext in deutscher Sprache]

Obwohl ich in meiner Jugend das Vorrecht...

Aus der Januar 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl ich in meiner Jugend das Vorrecht hatte, die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen, erkannte ich erst viele Jahre später, welch großer Segen mir daraus erwachsen würde. Während des Zweiten Weltkrieges glaubte ich, in der Materie etwas zu versäumen. Ich hörte auf die Einflüsterungen des Bösen und ergab mich dem Genuß des Rauchens. Ja ich wurde buchstäblich ein Sklave des Tabaks und anderer schlechter Gewohnheiten.

Und wie es immer ist, wenn wir Freuden in der Materie suchen, finden wir bald ihre Leiden. So war es auch bei mir. Krankheiten wie dauernde Magenbeschwerden, Sodbrennen und Hämorrhoiden zwangen mich oft, das Bett zu hüten. Unter all diesen Beschwerden litt ich mehrere Jahre lang. Dazu kam, daß ich als/ Soldat eine Gehirnverletzung erlitten hatte, mit vielen sehr schmerzhaften und störenden Begleiterscheinungen.

Keinen materiellen Ausweg sehend und in völliger Verzweiflung fing ich nun an, in positiver Weise nachzudenken, was ich seit langer Zeit nicht mehr getan hatte — denn sonst wären die Zustände, die mir so wirklich und quälend erschienen, nicht entstanden. Einige der grundlegenden Wahrheiten, die ich in der Sonntagsschule gelernt hatte, kamen mir zum Bewußtsein. Ich nahm das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy zur Hand und sagte zu mir selbst: „Jetzt werde ich anfangen, diese Wissenschaft zu studieren. Ich bin bereit, jedes Gebot und jede Regel als für mich geschrieben zu betrachten und zu befolgen. Dann, und nur dann kann mein Denken völlig befreit werden und damit eine endgültige Heilung eintreten.“

Von dieser Stunde an bis zu meiner Heilung waren die Bibel und das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ mein einziger Lesestoff. Die mir hier in Überfülle zur Verfügung stehenden Wahrheiten erfüllten mein Bewußtsein, und es überkam mich eine große Freude, wie ich sie nie zuvor gekannt hatte. Seit dem Tage, an dem ich mich rückhaltlos zu Gott hinwendete, verlor ich mühelos jedes Verlangen nach Tabak, und nach vier Tagen erwachte ich am Morgen vollkommen geheilt von allen disharmonischen Zuständen. Heute bin ich ein gesunder Mensch.

Ich bin so glücklich, wieder frei zu sein, im Denken wie im Handeln; und ich will meine Dankbarkeit gegen unseren Vater-Mutter Gott in guten Werken zum Ausdruck bringen. Es ist mein ständiges Bestreben, mein Verständnis von der göttlichen Wahrheit durch hingebungsvolles Arbeiten im Weinberge unseres Herrn zu vergrößern. Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und das schöne Erlebnis des Klassenunterrichts sind ein immerwährender Segen für mich. Ich freue mich, mithelfen zu können bei dem Aufbau einer neuen Zweigkirche der Christlichen Wissenschaft.

Dankbaren Herzens gedenke ich unserer lieben Führerin Mrs. Eddy, die uns in aufopfernder Arbeit und selbstloser Liebe den Tröster brachte, den unser Meister Christus Jesus verheißen hat. —

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