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Sitzungen der Lesezimmer-Beamten können hilfreich sein

Aus der Januar 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Erfüllung der Mission eines Lesezimmers der Christlichen Wissenschaft in einem Gemeinwesen hängt weitgehend davon ab, daß sich die Vorstellung, die Bibliothekar und Lesezimmerbeamte von der Wirksamkeit des Lesezimmers haben, erweitert. Wenn diese Mitglieder die Wahrheit suchen, sie lieben und im täglichen Leben praktisch anwenden, und wenn weiter ein aufrichtiges Verlangen, unserer großen Sache zu dienen, vorliegt, dann erscheinen die folgenden Worte unserer geliebten Führerin Mrs. Eddy aus ihrem Buch „Wisssenschaft und Gesundheit“ für das Lesezimmer in einem neuen Licht und einer neuen Bedeutung (S. 454): „Liebe inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg. Rechte Motive geben dem Gedanken Schwingen und der Rede und Handlung Stärke und Freiheit.“

Sorgfältig vorbereitete Sitzungen der Lesezimmerbeamten bringen oft neuen Fortschritt und Erfolg. In diesem Zusammenhang gibt ein Bibliothekar den folgenden Bericht:

„Die Entfaltung und Ausweitung des Wirkungskreises unseres Lesezimmers haben stetigen Fortschritt gezeigt, seit wir anfingen, vierteljährliche Sitzungen der Lesezimmerbeamten abzuhalten, um so ein besseres Verständnis von dem Dienst des Lesezimmers für das Gemeinwesen zu erlangen.

Unser Lesezimmer war im Kirchengebäude untergebracht. Der Bestand an Büchern und dergleichen war verhältnismäßig gering, und der Wirkungskreis schien begrenzt zu sein. Wir hatten erst seit kurzem die Freude, einen wirklichen Leseraum zu besitzen, und dieser befand sich im Obergeschoß.

Daher wurden die regelmäßigen Sitzungen für die Lesezimmerbeamten nicht nur abgehalten, um diese über die Wirksamkeit des Lesezimmers auf dem laufenden zu halten, sondern vielmehr, um dessen wirkliche Bedeutung und Zielsetzung für das Gemeinwesen zu erörtern. Zur Vorbereitung für diese Sitzungen studierten wir Themen wie Dankbarkeit, Widerspiegelung und Tätigkeit. Die Lesezimmerbeamten kamen also gut vorbereitet zu den Sitzungen, um hilfreiche Abschnitte aus der Bibel und den Schriften unserer geliebten Führerin mit den anderen zu teilen. Die Sitzungen wurden gut besucht und zeigten rege Anteilnahme, was von aufrichtigem Interesse der Lesezimmerbeamten zeugte. Die Inspiration und das Verständnis, die so erlangt wurden, wurden in der Tat von allen Mitgliedern dankbar empfunden.

Es kam der Tag, an dem der Vorstand den Bibliothekar und seine Mitarbeiter aufforderte, eine Verlegung des Lesezimmers an einen geeigneteren Ort ins Auge zu fassen. Die nun folgenden Sitzungen der Lesezimmerbeamten waren größtenteils der geistigen Arbeit für einen richtigen Platz gewidmet. Kurz darauf wurden wir auf eine Örtlichkeit aufmerksam gemacht, die sehr verheißungsvoll aussah.

Die Räumlichkeiten waren an einer verkehrsreichen Straße gelegen, in der Nähe von einem Geschäftszentrum mit Zweigstellen der Banken, also an einem belebten Punkt der Stadt. Es standen auch genügend Parkplätze zur Verfügung. Die Räumlichkeiten schienen besonders auf unsere Bedürfnisse abgestellt zu sein, und der Hauseigentümer gab gern seine Zustimmung, die Räume für die Einrichtung eines Lesezimmers der Christlichen Wissenschaft zur Verfügung zu stellen.

Da die Kirche erst kürzlich eine Erhöhung ihrer laufenden Unkosten hatte hinnehmen müssen, mußten die durch die Verlegung des Lesezimmers entstehenden Kosten von seiten der Mitglieder sorgfältig erwogen werden. Doch alle stimmten für die Verlegung.

Pläne im Hinblick auf eine bessere Dienstleistung des Lesezimmers schlossen längere und tägliche Öffnungszeiten ein.

Der Umzug ging schnell und harmonisch vonstatten, und wir fingen an, sofortige Ergebnisse zu beobachten. Zu unserer Freude blieben viele der Vorübergehenden stehen, um unsere Schaufensterauslage zu betrachten. Dadurch lernten wir, wie wichtig es ist, die Auslagen oft zu wechseln und sie lebendig und ansprechend zu gestalten. Die Weihnachtszeit fiel in den ersten Monat nach dem Einzug in unsere neuen Räumlichkeiten, und die Verkäufe waren doppelt so hoch wie zu irgendeiner anderen vergleichbaren Zeit.“

„Allmählich“, so berichtete der Bibliothekar weiter, „zeigte sich immer deutlicher, wie richtig und rechtzeitig unsere Entscheidung gewesen war, neue Räumlichkeiten zu beziehen. Wir sind überzeugt, daß die Sitzungen unserer Lesezimmerbeamten wesentlich zur Entfaltung dieser fortschrittlichen Entwicklung für unser Lesezimmer beigetragen haben. Ja, diese Sitzungen öffneten unser Denken, erweiterten unsere Auffassung von dem Zweck und Ziel des Lesezimmers und seinem Dienst für das Gemeinwesen und gaben uns die nötige Weisheit, Zuversicht und Gewißheit, um vorwärtszuschreiten.“

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